AERZTE Steiermark | Jänner 2018
ÆRZTE Steiermark || 01|2018 39 ANGESTELLTE ÄRZTINNEN UND ÄRZTE Foto: Fotolia einzelne Leistungen erzielt werden – insbesondere die stationäre Tumornachsorge. Diese wird nach Auftreten und/oder Operation des Pri- märkarzinoms bzw. eines Re- zidivs von der PKV anerkannt und kann je PatientIn dreimal innerhalb von 24 Monaten abgerechnet werden. Der Pau- schalbetrag in der Höhe von € 1.191,– (Anstalt: € 486,–, Arztgebühr: € 705,-) kann bei folgenden Tumorentitäten ab- gerechnet werden: Colorektal, Ösophagus, Magen, Leber (primäre Tumore, Metasta- sen), Pankreas, gastrointesti- naler Stromatumor (GIST), Gallenblase und -wege. Zur Abrechnung des En- dobronchialen Ultraschalls (EBUS) wird im OP-Grup- penschema die Position ST3118 „Endosonographie“ erweitert und auf ST3118neu „Endosonographie (EUS), Endobronchialer Ultraschall (EBUS)“ umbenannt. Erfolgt im Rahmen des EBUS auch eine feingewebliche Probeex- zision, ist zusätzlich die Leis tung ST4050 zu dokumentie- ren und somit eine Höher- reihung auf die OP-Gruppe 5 gewährleistet. Detail am Rande: Mit der In- tegration des LKH Stolzalpe in den LKH-Verbund Mur- tal kann zukünftig für alle Standorte dieses Verbundes die bisherige (höhere) An- staltsgrundgebühr des LKH Judenburg-Knittelfeld abge- rechnet werden. Der Obmann der angestell- ten Ärztinnen und Ärzte in der Ärztekammer Steiermark, Vizepräsident Eiko Meister, spricht von einem „vernünf- tigen Ergebnis im Interesse der Ärztinnen und Ärzte in LKH und Kliniken“. Quelle: Ärztekammer Steiermark Lehrpraxis-Barometer Wie geht es der Lehrpraxis? Diese Frage wird heftig diskutiert. Im „Lehrpraxis-Barometer“ wird nicht diskutiert, sondern konstatiert. Gesamtzahl der Lehrpraxisstellen: 9 Zahl der geförderten Lehrpraxisstellen: 4 Anteil der geförderten Lehrpraxisstellen an der Gesamtzahl in Prozent: 44,00 % Stand: Dezember 2017 Arztgebühren: prozentuelle Erhöhung und neue bzw. adaptierte Leistungen mit Jahresbeginn 2018.
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