AERZTE Steiermark | Februar 2018
28 ÆRZTE Steiermark || 02|2018 STUDIE Dass eine Studie im Auftrag einer privaten Sonderkran- kenanstalt (Revital Aspach) für Anschlussheilverfahren und Rehabilitation sich (auch) Kur- und Reha-Aufenthalten widmet, ist nicht weiter er- staunlich. Aber die konkrete, vom Linzer Market Institut durchgeführte Befragung von 812 Österreicherinnen und Österreichern (repräsentativ für die Bevölkerung von 25 bis 75 Jahren), nimmt insge- samt die Sorgen der Bevölke- rung bezüglich der Entwick- lung der staatlichen Gesund- heitsversorgung ins Visier. Und diese Erwartungen sind alles andere als rosig. Laut dieser Studie befürchten 88 Prozent der österreichi- schen Bevölkerung, dass es zu Einschränkungen in der öffentlich finanzierten Ge- sundheitsversorgung kom- men wird. Besonders aus- geprägt ist die Furcht, so die Market-Erkenntnisse, bei unter 50-Jährigen. Konkrete Sorgen (siehe Grafik rechts) betreffen neben dem Reha-Bereich auch die Zeit der Ärztinnen und Ärzte für ihre Patientinnen und Pati- enten. Fast zwei Drittel gehen davon aus, dass es in Hinkunft weniger Kassenpraxen geben wird. Kaum weniger fürchten, dass die Zahl der Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinme- dizin (in der Studie wurde der immer noch gängige Be- griff „praktische Ärzte“ ver- wendet) sinken wird. Auch noch knapp 60 Prozent haben Angst vor Selbstbehalten bei jedem Arztbesuch. „Vor allem SIMULATIONSTRAININGS: Der unerwartet schwierige Atemweg am Sa 21.4.2018 und Zwischenfallsmanagement im Anästhesiebereich am Sa 23.6.2018 – im Krankenhaus der Elisabethinen, Graz SEMINARE: Narkosemanagement und Aufbereitung am Mi 13.6.2018 und Rationale Narkoseführung und moderne Atemformenmit Upgrade „Differenzierte Beatmung“ in der Anästhesie am Do 14.6.2018 im Hotel Paradies, Graz trainings Simulations- Seminare Graz: in und Weitere Informationen sowie Buchung unter: www.draeger.com/academy-austria Servicenummer +43 1 609 04 DW 911 bzw. unter academy-aut@draeger.com für Ärzte und Ärztinnen sowie für Pflegekräfte inserat.indd 1 29.01.18 14:48 Die Furcht der Österreicherinnen und Österreicher vor Einschränkungen in der öffentli- chen Gesundheitsversorgung ist groß. Das ist das Ergebnis einer Studie des Linzer Mar- ket-Instituts. Jüngere machen sich deswegen besonders viele Sorgen. Gesundheit: 88 Prozent Furcht „Vor allem Personen mit niedrigerem Einkommen, die nicht gesund sind, werden Hauptbetroffene von zukünftigen Einschränkungen im Gesundheitssystem sein.“ Werner Beutelmeyer
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