AERZTE Steiermark | April 2018
ÆRZTE Steiermark || 04|2018 5 Wenn 900.000 Unterschrif- ten nötig sind, damit ein Volksbegehren automatisch in eine Volksabstimmung mündet, muss Don‘t-smoke in der Eintragungswoche noch ordentlich zulegen. 900.000 Unterschriften ent- sprechen gut 14 Prozent der Wahlberechtigten. Ihren nötigen Beitrag, also die 14 Prozent, haben bisher nur 4 von 287 steirischen Gemein- den geleistet – einige andere, darunter Graz, sind den 14 Prozent einigermaßen nahe. Wenn wir von Zahlen reden, reden wir auch über die mehr als 60 Prozent, die laut Frage des Monats meinen, nicht-medikamentöse The- rapien würden hierzulande nicht ausreichend geför- dert. Nicht nur hierzulande offenbar, sondern auch in Australien. Der australische Evidenz-Experte Paul Glas- ziou wirbt deswegen dafür. Zuletzt in Österreich. Wir haben ihm zugehört. Fotos: IASP, Shutterstock EPIKRISE Kurze Nachricht aus der Redaktion Über nicht- medikamentöse Therapien und ein Volksbegeh- ren, das noch eine große Hürde zu meistern hat. Folgen Sie uns auch auf Twitter: www.twitter.com/ AERZTE_NEWS BILD DES MONATS. Emojis, diese kleinen Bildschriftzeichen, sind nicht nur in aller Munde, sondern vor allem auf allen Mobiltelefonen, um Buchstabenschrift in Textnachrichten aller Art zu ergänzen oder sogar zu ersetzen. In der Schmerzmedizin sind Symbole, speziell Gesichter, mit deren Hilfe Patientinnen und Patienten ihren Schmerz bewer- ten können, aber ein alter Hut. Das „Schmerzlineal“ (Pain Scale) in unterschiedlichsten Versionen gehört zum selbst- verständlichen Handwerkszeug. Tatsächlich verlässlich ist aber nur die sechsteilige „Faces Pain Scale“ (schwarz/ weiß, Mitte) der International Association for the Study of Pain (IASP). Verwendet werden aber viele Varianten. n=130 AERZTE Steiermark Frage des Monats: Nicht-medikamentöse Therapien – werden sie ausreichend gefördert? Nein Ja Nur außerhalb der Kassenmedizin Weiß nicht 23,8% 8,5% 6,9% 60,8%
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