AERZTE Steiermark | Juni 2018
COVER Foto: Regina Aigner 12 ÆRZTE Steiermark || 06|2018 vor allem zu chronischen Erkrankungen gezogen wer- den. Und das ist im Sinne einer guten und modernen Gesundheitsversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger jetzt gesichert. AERZTE Steiermark: Ab- schließende Frage: Was soll von Ministerin Beate Hartin- ger-Klein im Gesundheitsbe- reich bleiben? Hartinger-Klein: Mir ist wichtig, dass das Gesund- heitssystem langfristig f lä- chendeckend auf noch quali- tativ höherwertige Beine ge- stellt wird und in Österreich finanziert ist. onymisierten Datenfreiga- be vorliegt. Wird das For- schungsinteresse bestätigt, ist die Genehmigung einer Ethikkommission für das jeweilige Forschungsprojekt erforderlich. Diese Ethik- kommission soll künftig beim BMASGK oder an me- dizinischen Fakultäten ange- siedelt sein. Dieses Prozedere stellt sicher, dass hochsensi- ble Patienten-Daten optimal geschützt bleiben und gleich- zeitig die wissenschaftliche Forschung über Datenaggre- gationen und Registerdaten ermöglicht wird. Durch die Verwendung von Registerda- ten können wichtige Rück- schlüsse und Forschungen „Mir ist wichtig, dass die Daten weiterhin gesichert sind. Die Wissenschaft kann unter ganz bestimmten, klar geregelten Kriterien auf anonymisierte Daten zugreifen.“ Johannes Stein- hart (Vizepräsi- dent der Öster- reichischen Ärz- tekammer und Obmann Bun- deskurie nieder- gelassene Ärzte), Ministerin Beate Hartinger-Klein, Alexander Biach (Vorsitzender des Verbands- vorstandes des Hauptverbandes der österreichi- schen Sozialver- sicherungsträ- ger): Einigkeit bei E-Medikation. Mit dieser „bezahlten Anzeige“ warb das Sozial- und Gesundheitsministerium in auflagenstarken Medien für die Reform.
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