AERZTE Steiermark | Juni 2018
SPITALSREFORM 18 ÆRZTE Steiermark || 06|2018 Foto: Conclusio CIRSmedical_Inserat_end_.indd 1 18.03.2013 08:55:15 lich müssen die Ausschrei- bungen und Genehmigungs- verfahren gestartet werden, was wohl einen eindeutig de- finierten Errichter (und dann auch Betreiber) erfordert. Die mediale Inszenierung der Ankündigung, für die sowohl die beiden KAGes-Vorstän- de Karlheinz Tscheliessnigg und Ernst Fartek als auch Diakonissen-Geschäftsführer Robert Schütz nach Trauten- fels und zuvor zu einer Bür- germeisterversammlung nach Aigen gekommen waren, fand vor dem Hintergrund einer großf lächigen Versorgungs- landkarte des Bezirks Liezen statt. Demnach wird es im neuen Krankenhaus Enns tal stationäre Angebote für Allgemeinchirurgie, Innere Medizin, Orthopädie/Trau- matologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Akutgeriatrie und Remobilisation, weiters Intensiv- und Palliativme- dizin sowie eine Ambulanz „mit dem Zusatzangebot der Kinderheilkunde und Neu- rologie“ geben. Das alles gibt bzw. gab es in der Region bisher auch schon, neu ist nur die interdisziplinäre „zentrale ambulante Erstversorgung“ mit zwei Betten (tagesklinisch bzw. ambulant). In Summe reduziert sich die Zahl der vollstationären Betten von 450 (einschließlich der 100 faire, partnerschaftliche Zu- sammenarbeit auf Augenhö- he. Die konkrete Ausformung dieser Kooperation wird aber erst in den kommenden Mo- naten in Detailverhandlungen geklärt und wird insbesonde- re von der Klärung der Finan- zierungsfrage abhängen.“ Lange wird man sich für die Entscheidung aber nicht Zeit lassen können, denn schließ- Die Planungslandkarte für den Bezirk Liezen wirkt beeindruckend – zumindest auf den ersten Blick. Tatsächlich zeigt sie aber wenig Neues und vom Alten deutlich weniger. Die bisherigen Spitals- standorte sollen Facharzt- bzw. Gesundheitszentren bekommen.
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy NDYwNjU=