AERZTE Steiermark | September 2018
ÆRZTE Steiermark || 09 |2018 9 scheinlichkeit dafür in Öster- reich und den Niederlanden, so das Ranking 2016. Nur 0,2 Prozent der Bevölkerung mei- nen hier, ihnen sei der Zugang schon einmal unmöglich ge- wesen – aus Kostengründen, weil die Versorgung zu weit entfernt oder die Warteliste MARTIN NOVAK Das Schlimmste, was einem Patienten wohl passieren kann, ist, dass er dringend benötigte medizinische Hilfe sucht und sie nicht bekommt. In Europa besteht laut EU- Vergleich die geringste Wahr- COVER zu lang war. Unter einem Prozent „ohne Zugang“ liegen noch Deutschland, Luxem- burg, Slowenien, Spanien, die Schweiz, Zypern und die Tschechische Republik. Am anderen Ende des Ran- kings liegen Estland mit 15,3 und Griechenland mit 13,1 Prozent. Der aktuelle EU- Durchschnittswert lag 2016 bei 2,5 Prozent. Auch die skandinavischen Länder lie- gen klar hinter Österreich. In Finnland waren es im Jahr 2016 4,1 Prozent, in Schweden 1,5 Prozent, in Dänemark 1,3 Foto: Fotolia Laut europaweiter Bürgerbefragung ist in Österreich der Zugang zu Gesundheitsleistungen so gut wie kaum in einem anderen Land Europas in- nerhalb und außerhalb der Europäischen Union. FIRST
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