AERZTE Steiermark | November 2018

Ærzte Steiermark  || 11 |2018 21 statistik Foto: Fotolia, Pixabay fall. Ansonsten gibt es beim Zahlen grob drei Gruppen: y Jene, die bei einem sozialen Krankenversicherungsträ- ger in Österreich versichert sind (im Wesentlichen alle mit österreichischer Staats- bürgerschaft einschließlich der Asylwerber und Subsi- diaritätsschutz- bzw. Asyl- berechtigten). y EU-Ausländerinnen und -Ausländer müssen für alle geplanten Leistungen ei- nen vollständigen Versiche- rungsschutz bzw. eine an- dere Form der gesicherten Finanzierung nachweisen oder direkt bezahlen (etwa wenn eine Ungarin zur Ge- burt ihres Kindes in ein österreichisches Kranken- haus kommt). Ähnliches gilt auch für Ausländerinnen und Ausländer aus Dritt- staaten (also Ländern, die keine EU-Mitglieder sind). y Menschen aus Nicht-EU- Ländern mit einem Auf- enthaltstitel (Aufenthaltsge- nehmigung mit oder ohne Arbeitsberechtigung, An- gehörige) müssen immer einen vollständigen Versi- cherungsschutz nachweisen, und zwar als Voraussetzung für die Aufenthaltsbewil- ligung. Die Finanzierung muss vollständig durch die Betreffenden erfolgen. Es gibt keine Haftung der ös- terreichischen Solidarge- Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin IMPF-UPDATE für OrdinationsassistentInnen im steirischen Impfnetzwerk Das Wichtigste über HPV und Pneumokokken sowie den Umgang mit impfskeptischen PatientInnen Impfen in der Ordination ist harte Arbeit – auch OrdinationsassistentInnen leisten einen wichtigen Beitrag zur Überzeugungsarbeit von Eltern. Was sie dafür über die Impfungen gegen Humane Papilloma-Viren und Pneumokokken wissen sollten und wie dieses Wissen an impfskeptische Eltern vermittelt werden kann, referiert der lang- jährige Leiter der Abt. für Kinder und Jugendliche am LKH Leoben und steirische Impfdoyen Prim. Univ.-Prof. Dr. Ingomar Mutz. Zeit & Ort: 15.12.2018, 09.00–13.00; Ärztekammer für Steiermark Kosten: 35 Euro Anmeldung: akademie@vorsorgemedizin.st Die AMI Kärnten GmbH – das renommierte arbeits- medizinische Unternehmen im Süden von Österreich mit dem Sitz in Klagenfurt – berät und betreut ca. 600 Unternehmen im Bereich der Arbeitsmedizin, Arbeitspsychologie und Sicherheitstechnik und erreicht somit ca. 50.000 Arbeitnehmer in Kärnten. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Rahmen eines Dienstverhältnisses einen Stellvertretenden Ärztlichen Leiter (m/w) Ihre Aufgaben • Vertretung und Unterstützung der ärztlichen Leitung in allen medizinischen und organisatorischen Belangen, • Vielseitige und spannende arbeitsmedizinische Aufgabengebiete in namhaften Kärntner Unternehmen Ihr Profil • Arbeitsmediziner • Mehrjährige Berufserfahrung • Führungskompetenz • Stark ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten, soziale Kompetenz und Teamgeist • Organisationstalent mit guten EDV Kenntnissen Unser Angebot • Flexible Arbeitszeiten, wohnortnahe Tätigkeit, • Kollektivvertragliches Mindestgehalt von EUR 5.000 brutto monatlich mit Bereitschaft zur Überzahlung (je nach konkreter Qualifikation und Erfah- rung) Ihre Perspektive: • Mittelfristige Übernahme der ärztliche Leitung geplant • Verantwortliche Mitwirkung an der künftigen Weiterentwicklung der AMI Kärnten GmbH Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich bitte per E-Mail an die Geschäftsführung: maier@ami-ktn.at Ein Blick auf die Daten zeigt: Nur wenige ausländische PatientInnen in der Steiermark. meinschaft und auch keine Bezuschussung durch die öffentliche Hand. Fazit: AusländerInnen (mit oder ohne Hauptwohnsitz in Österreich) spielen für die Inanspruchnahme der Ge- sundheitsversorgung in der Steiermark eine recht unbe- deutende Rolle. Und dieje- nigen, die sie in Anspruch nehmen, sind zum Großteil brave Zahler.

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