AERZTE Steiermark | November 2018

34 Ærzte Steiermark  || 11 | 2018 wirtschaft & Erfolg Alles Luxus oder was? Was als luxuriös empfunden wird, ist naturgemäß stark durch sozio-kulturelle Hinter- gründe geprägt: Die Tag für Tag in welchem Winkel der Erde auch immer gesichert auf die persönliche Präferenz abge- stimmte Temperatur des mor- gendlichen Badewassers des voraussichtlichen britischen Thronfolgers mag für „Nor- malsterbliche“ luxuriös klingen (wer hat die Zeit, Wanne und Wasser, Personal und situati- onselastisches Ökobewusstsein dafür?), HRH – His Royal Highness – wird diesen Luxus wahrscheinlich nur zeitweise schätzen. Falls überhaupt. Die Empfindung von Luxus ist also eine ziemlich persönliche Sache. Was das Thema Lu- xus beim Arztbesuch anlangt, gilt das aber nicht so ganz. Was ist hierzulande mit „Luxus beim Arztbesuch“ assoziiert? Eine – zugegeben – nicht re- präsentative Blitzumfrage von AERZTE-Steiermark zu diesem Thema reißt aber einen zumin- dest durchaus interessanten Erkenntnishorizont auf: Luxus beimArztbesuch ist demnach ... Ambiente � Ein helles und freundliches Ambiente „Wenn ich´s steril will, dann geh ich ins Spital – und wenn mir nach duster ist, dann besuche ich Oma!“ � Gute Luft „Hauptsache, es mieft nicht im Wartezimmer!“ � Genügend Platz „Ich mag nicht den heißen Atem meines Nachbarn an der Wange spüren.“ � Warme Umkleidekabinen „Manchmal sitzt man 30 Mi- nuten mit nackten Oberkör- per im kalten Hasenstall.“ � Bequeme Sitzmöbel „Wenn ich da zwei Stunden sitzen muss, spür ich den Steiß den ganzen Tag.“ Infrastruktur � Garderobe beim Warten im Auge haben können „Die Ordis sind eh immer In einer Blitzumfrage ging AERZTE Steiermark der Frage nach, was Luxus in Zusammenhang mit einem Arztbesuch alles bedeuten kann. überheizt und dann schwitz ich mir einen ab mit dem Mantel am Schoss.“ � Ein funktionierender Wasserspender „... oder mehrere!“ � Spiel- bzw. Zeichenecke für Kinder auch bei „Erwachse- nen-Ärzten“ „Bin ich die einzige Allein- erzieherin, die auch mal selbst zum Arzt muss? Wenn die Oma da nicht kann, dann wird´s schnell unlustig.“ � Barrierefreiheit „... sodass auch Rollstuhl- fahrerInnen und Menschen mit Gehhilfen komfortabel kommen, warten und gehen können, ohne dass das hal- be Wartezimmer behilflich sein muss oder belästigt wird.“ „Die beste barrierefreie Or- dination bringt mir nichts, wenn ich mir im finsteren Vorhaus den Hals breche.“ Infotainment � Genügend interessante, unzerschlissene, aktuelle Lektüre „Ich habe es satt, dass das einzige halbwegs appetit- liche Magazin bei meinem Arzt ‚Die steirische Jägerin‘ ist – wer liest sowas?“ „Ich greif im Wartezimmer grundsätzlich schon keine Zeitung mehr an – ich will mir ja nicht den Tod holen!“ „Für mich bleiben immer nur die Kataloge von Stie- gen-Steiner – ich brauch aber keine Stiege mehr.“ � Mehr Abwechslung am Infoscreen „Ich kann die Reihenfolge und die Qualifikationen der präsentierten Ärzte nach zehn Minunten auswendig – und bin nicht hochbegabt.“ � Gewartete Infowände „Da liegt Material aus dem Jahre Schnee aus – das Zeug war auch tatsächlich so ver- staubt, dass ich mir danach die Hände waschen musste.“ Termintreue/Zeit � Max. 15 Minuten Wartezeit Erstbezug Eggenberg, Eckertstraße Wohnungen von ca. 52 m 2 – 78 m 2 Ab € 6 52,16 inkl. BK und USt. Grazer Linien, Supermärkte und Geschäfte in unmittelbarer Nähe. Kontakt: immobilien@aekstmk.or.at Tel. 0316/8044-735 www.aekstmk.or.at/278 HWB: ca. 26,83 kWh / m 2 .a; fGEE ca. 0,83 Wohnungen Nähe FH Joanneum • Provisionsfrei! •

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