AERZTE Steiermark | Dezember 2018

32 ÆRZTE Steiermark  || 12 | 2018 WIRTSCHAFT & ERFOLG Effizient heizen WALTER HOCH Der Sommer ist vorbei, die Heizkörper sind wieder ange- stellt. Doch halt: Zuvor sollte die überschüssige Luft aus ihnen entfernt werden. Eine Entlüftung ist einfach mit einem Entlüftungsschlüssel durchzuführen und bewahrt davor, dass Heizkörper „glu- ckern“ oder sich nicht mehr komplett aufheizen. Einfach einsparen In der Liste, wie Heizkosten verringert werden können, steht das richtige Lüften weit oben. Als Stoßlüften mit weit geöffneten Fenstern sorgt es für optimalen Luftaustausch und das Entweichen von Feuchtigkeit. Von Dezember bis Februar reichen – bei durchschnittlichen Außen- temperaturen – schon fünf Mi- nuten Stoßlüften, imMärz und November zehn Minuten, im April und September 15 Minu- ten und im Mai und Oktober 20 Minuten, zwei bis vier Mal pro Tag. Für eine Ordination sollte diese Lüftung vor der Öffnung obligatorisch sein. Bei gekippten Fenstern hingegen erfolgt kaum Luftaustausch und die Wände kühlen aus. Aufpassen heißt es dabei bei Thermostatventilen, die wäh- rend der Lüftung geschlossen werden sollten, sonst rea- giert der Temperaturfühler auf die einströmende Kaltluft und die Heizung fährt hoch. Gleich hoch bleibt die Wärme, wenn die Vorhänge geschlos- sen und auch Fensterläden oder Jalousien heruntergelas- sen werden. Besonders in der Nacht reduziert das zusam- men mit einer Absenkung der Temperatur (ca. 15 °C) die Heizkosten. Um sechs Pro- zent gehen sie bereits zurück, wenn die Heizung um ein Grad niedriger gestellt wird. Ein weiteres Sparpotential ergibt sich daraus, wie gut Fenster und Türen abdichten. Ältere Fenster können einfach überprüft werden: ein Blatt Papier auf den Fensterrah- men legen und das Fenster schließen. Lässt sich das Pa- pier zwischen Fenster und Rahmen herausziehen, sollte Rund die Hälfte des Energieverbrauchs einer Ordination fällt für den Wärmeeinsatz an. Aber man kann bei diesem hohen Kostenpunkt an vie- len Schrauben drehen und auch sparen, ohne dass Arzt oder Patienten frieren, sondern sich im Gegenteil wohler fühlen. abgedichtet werden. Wärmeeffekte sichern Nicht in allen Räumen ei- ner Ordination halten sich Arzt oder Patient gleich lang auf. Dementsprechend wird im Vorzimmer oder auf der Toilette eine niedrigere Tem- peratur (ca. 17 °C) weniger unangenehm empfunden als im Behandlungs- oder War- tezimmer (ca. 22 °C). Die Türen zwischen kühlen und wärmeren Räumen zu schlie- ßen verhindert beidseitig un- erwünschte Effekte. Ähnlich verhält es sich mit den Heiz- zeiten: Heizen weit außerhalb der Öffnungszeiten geht ins Leere. Mit modernen Smart- Home-Systemen lässt sich die Heizung so regeln, dass sie etwa eine Stunde vor Ordi- nationsbeginn anspringt und danach wieder ausschaltet oder auf eine Minimaltempe- ratur (ca. 14 °C) stellt. Die Sys- teme bestehen aus einem Zen- tralgerät und entsprechenden Thermostaten und lassen sich mit relativ wenig Aufwand nachrüsten. Dann braucht es nur ein paar Klicks am Smartphone oder am Rechner, schon kann die Temperatur erhöht werden, falls es einmal früher losgeht als sonst. Heiz- leistung kann auch gewon- nen werden, wenn man das Thermostat nur mittel und nicht voll aufdreht, obwohl es rasch warm sein soll – das Aufheizen geht mit voller Ein- stellung nicht schneller als bei mittlerer. Wärmeleistung wird weiters gespart, wenn große Möbel nicht vor die Heizkörper gestellt werden. 14 Prozent für Warmwasser Nachdem rund 14 Prozent des Energieverbrauchs eines durchschnittlichen Haus- halts für die Erwärmung des Wassers anfallen, ist in einer stärker frequentierten Ordination von mindestens derselben Menge auszugehen. Der Verbrauch von Warm- wasser kann durch wasser- sparende Armaturen um die Hälfte gedrosselt werden. Dennoch bleiben durch die beigemischte Luft sowohl der gefühlte Druck wie auch das Volumen des Wassers gleich. Erstbezug Eggenberg, Eckertstraße Wohnungen von ca. 52 m 2 – 78 m 2 Ab € 6 52,16 inkl. BK und USt. Grazer Linien, Supermärkte und Geschäfte in unmittelbarer Nähe. Kontakt: immobilien@aekstmk.or.at Tel. 0316/8044-735 www.aekstmk.or.at/278 HWB: ca. 26,83 kWh / m 2 .a; fGEE ca. 0,83 Wohnungen Nähe FH Joanneum • Provisionsfrei! •

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