AERZTE Steiermark | Jänner 2019
Ærzte Steiermark || 01|2019 37 „Ministers of Health anywhere on the globe must have done something bad in an earlier life, or they would not be condemned to be Ministers of Health in this one.“ Tsung Mei Cheng, Health Policy Research Analyst, Princeton University AKUT Zitat Orthopädie & Traumatologie in Schladming Schladming erhält nach dem Universitätsklini- kum Graz als zweites steirisches Spital eine gemeinsame „Orthopä- die und Traumatologie“. Mit der Ärzte-Ausbildungs- ordnung 2015 wurde das kom- binierte Fach „Orthopädie und Traumatologie“ geschaffen, woraus österreichweit die Zu- sammenführung von Kliniken und Abteilungen resultiert. Am LKH-Universitätsklini- kum in Graz wurden bereits 2017 die beiden Kliniken für Orthopädie und für Unfallchi- rurgie zusammengelegt. Nun hat das Krankenhaus der Dia- konissen als zweites steirisches Spital eine gemeinsame Or- thopädie und Traumatologie. Derzeit sind dort 18 Ärztinnen und Ärzte beschäftigt, davon sieben in Ausbildung. „Mit NEWS Zu wenig Insulin Es war über viele Jahre nur ein düsteres Gerücht: Um Geld zu sparen, nehmen insulinpflich- tige Diabetikerinnen und Dia betiker weniger Insulin, als ihnen verschrieben wurde. Ein Forschungsteam des Yale Diabetes Center ist dem zuvor kaum dokumentierten Phäno- men auf den Grund gegangen und zu einem beunruhigenden Ergebnis gekommen: Das Ge- rücht ist keines. Eine von vier Personen schränkte laut Befragung in den letzten zwölf Monaten ihren Insulinkonsum aus Kostengründen ein. Viele spritzten eine geringere Dosis als verschrieben, andere be- gannen erst gar nicht mit der Insulintherapie oder brachen sie ab. Die Ergebnisse der Studie bei rund 200 Patientinnen und Patienten wurden im Jour- nal JAMA Internal Medicine (Ausgabe Jänner 2019) unter dem Titel „Cost-Related Insu- lin Underuse Among Patients With Diabetes“ veröffentlicht. Betroffen sind – wenig über- raschend – vor allem Diabeti- kerinnen und Diabetiker mit geringem Einkommen. Die Forscher fanden auch heraus, dass jene, die zu wenig Insulin verwenden, auch dazu neigen, ihren Zuckerstatus schlecht zu kontrollieren. Mehr als die Hälfte besprach die finan- ziellen Probleme auch mit Ärztinnen und Ärzten, rund ein Drittel verlangte nach günstigeren Insulin-Produkten. Rund zwei Drittel dieser Pa- tientinnen und Patienten the- matisierten ein weiteres Pro- blem: Sie haben auch Schwie- rigkeiten, die nötigen Hilfsmit- tel zu bezahlen. der Betriebsbewilligung für die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie erfüllen wir bereits jetzt die Vorgaben des Regionalen Strukturplans Gesundheit Steiermark 2025 sowie der neuen Ärzte-Aus- bildungsordnung“, erklärte der Abteilungsleiter Primar Christian Kaulfersch gegen- über der Kleinen Zeitung und sah darin „ein positives Zei- chen für die Zukunft“. Foto: Schiffer Zwei Allgemeinmediziner und zwölf FachärztInnen erhielten im Dezember ihre Diplome: Allgemeinmediziner: Dr. Harald GRIESBACHER, Dr. Stefan Matthäus MAIER; FachärztInnen: Dr. Stefanie Viktoria FOITL (Orthopädie und Traumatologie), Dr. Micheline GMEINER (Innere Medizin und Pneumologie), Dr. Peter KOCH (Anästhesiologie und Intensivmedizin), Dr. Daniela KROIS-REITER (Anästhesiologie und Intensivmedizin), Dr. Isabella KUMMER-KAUFMANN (Unfallchirurgie), Dr. Martina MERDZO-HÖRMANN (Radiologie), Dr. Harald MESSNER- LOWRY (Lungenkrankheiten), Dr. Katarina Maria PUNGERČIČ (Psychiatrie und Psychothera- peutische Medizin), Dr. Eva PUSCH (Frauenheilkunde und Geburtshilfe), Dr. Eva RATH (Innere Medizin), Dr. Veronika RENAT (Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin), Mag. Dr. Judith WAGNER (Neurologie) 14 neue Diplome überreicht
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