AERZTE Steiermark | Jänner 2019
Ærzte Steiermark || 01|2019 5 Heftige Debatten über Glo- buli fanden in den letzten Monaten statt, auch unter Ärztinnen und Ärzten. Aus- löser war die geplante und dann wieder verworfene Einbeziehung der Alternativ- und Komplementärmedizin in das Ärztegesetz. Die Mei- nungen sind auch unter den steirischen Ärztinnen und Ärzten geteilt, wie unsere aktuelle Frage des Monats zeigt. Eine relative Mehr- heit von knapp 44 Prozent befürwortet die Befassung mit Homöopathie, knapp 33 Prozent sind aber dage- gen. Ein weiteres Fünftel spricht sich für die wissen- schaftliche Befassung, aber gegen die Behandlung aus. Mehrfach werden fundierte wissenschaftliche Studien gefordert. Die Zahl von 323 Antworten zeigt: Das The- ma bewegt Befürworter und Gegner gleichermaßen. Und das 175 Jahre nach dem Tod des Homöopathie-Erfinders Hahnemann. Foto: WMA epikrise Kurze Nachricht aus der Redaktion Homöopathie bewirkt Zu- stimmung und Ablehnung. Folgen Sie uns auch auf Twitter: www.twitter.com/ AERZTE_NEWS bild des monats. Die World Medical Association (WMA) ist die Ärzte-UNO mit 112 Mitgliedsländern. Österreich ist durch die Österreichische Ärztekammer vertreten. 27 Repräsentantinnen und Repräsentanten aus 20 Ländern, die immer für zwei Jahre gewählt werden, bilden den Rat der WMA. Für die Periode 2019–2020 ist Österreich neben Dänemark, Norwegen und der Schweiz als viertes europäisches Ratsmitglied gewählt worden. Die europäischen Gründungsmitglieder Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Spanien haben fixe Sitze. n=323 AERZTE Steiermark Frage des Monats: Homöopathie: Soll sich die Medizin damit befassen? Ja Nein Wissenschaftlich ja, auf Behandlungsebene nein Anderes/weiß nicht 21,4 % 43,7 % 32,8 % 2,1 %
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