AERZTE Steiermark | Februar 2019

42 ÆRZTE Steiermark  || 02|2019 NIEDERGELASSENE ÄRZTINNEN UND ÄRZTE Fotos: Schiffer, Adobe Photostock und Ärzte, genauso aber auch der Patientinnen und Pati- enten“. Der steirische GKK-Obmann Josef Harb sprach „von einem Vertrag, der in vertrauens- voller Atmosphäre zügig ver- handelt und abgeschlossen wurde. Ich verstehe das als positives Signal an unsere Vertragspartner, die wissen sollen, was sie für ihre Leis- tungen erhalten.“ Was bringt der Vertrag im Detail? Da ist einmal eine Erhöhung der Fachgruppenzuschläge für Allgemeinmedizin (sie wurde für das Jahr 2018 erst- mals eingeführt), Augenheil- kunde, Dermatologie, Gynä- kologie, Kinder- und Jugend- heilkunde, HNO, Orthopädie und Urologie. Teil des Vertrages ist auch die Kostenübernahme für den Kinder- und Jugendärztlichen Notdienst KIJNO in Graz. Der ist am 12. Jänner gestartet und hatte bereits an den er- sten vier Wochenenden rund 250 Notfall-Patientinnen und -Patienten. Gerechnet auf die vorgegebenen Öffnungszeiten bedeutet das rund alle zehn Minuten eine Patientin oder einen Patienten. Erhöht werden mehrere Li- mite (siehe auch Übersicht auf Seite 43) bzw. Tarife. Die Fachgruppen-Degression für Gastroskopie und Co- loskopie wurden aufgehoben. Die angelaufenen Überschrei- tungen bei der Position 014 werden bereinigt, gleichzeitig wird das Limit entsprechend erhöht. Gesamtvolumen GKK-Obmann Harb: „Positives Signal an unsere Ver- tragspartner“ 9,6 Millionen Euro „Starthilfe“ vom Ministerium genehmigt Nicht Teil des Vertrages ist die mit vorerst 3,85 Millionen Euro dotierte Starthilfe für schwer besetzbare Kassenpraxen. Vom Ministerium gab es aber inzwischen nicht nur grünes Licht für das Projekt, sondern auch öffentliches Lob von Gesundheits- ministerin Beate Hartinger-Klein in der ORF-Pressestunde.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYwNjU=