AERZTE Steiermark | Februar 2019

BEREICH 54 ÆRZTE Steiermark  || 02|2019 Fotos: beigestellt AD PERSONAM Neuer Radiologie-Primar in Judenburg: Robert Skursky Mit Jahresbeginn wurde der bisherige 1. Ober- arzt des Institutes für Medizinische Radiologie- Diagnostik am LKH Murtal, Standort Judenburg, Robert Skursky, zum dortigen Primar bestellt. Skursky wurde 1960 in Graz geboren, studierte an der Karl-Franzens-Universität Humanmedizin, wo er 1987 promovierte. Im Anschluss an das Studium begann er seinen Turnus im King Edwards Hospi- tal im südafrikanischen Durban, die übrigen Aus- bildungsmodule absolvierte er in den LKH Hörgas, Judenburg und Mariazell. 1991 startete er mit einer Facharztausbildung für Innere Medizin am LKH Judenburg. Als dort im Jahr darauf das Radiologische Institut in Betrieb genommen wurde, wechselte Skursky das Fach und legte nach Ausbildungszeiten in Judenburg und am LKH Universitätsklinikum in Graz im Jahr 1998 seine Facharztprüfung in Ra- diologie ab. Nebenberuflich absolvierte Skursky das ÖÄK-Zertifikat Mammadiagnostik, das Fort- bildungs- und das Notarztdiplom, eine Strahlen- schutzausbildung sowie den Lehrgang „Kranken- hausmanagement in der Praxis“. Als Primar hat er sich zum Ziel gesetzt, die inter- disziplinäre Zusammenarbeit weiterhin zu opti- mieren, Arbeitsabläufe transparent zu gestalten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern und in Entscheidungen mit einzubeziehen, die Qualitätsstandards einzuhalten und den Ausbil- dungsstandort Judenburg durch Kooperationen mit anderen Radiologischen Abteilungen der KAGes zu sichern. Skursky ist verheiratet; seine Freizeit verbringt er gerne am Berg: sommers wie winters beim Moun- tainbiken, aber auch mit Wandern und Skitouren, zudem reist er gerne und widmet sich seinem Garten. Im Namen der zwölf neu- en Ehrenmitglieder des American College of Sur­ geons hielt der Grazer Chi­ rurgieprofessor Selman Ura- nüs eine vielbeachtete Rede beim President´s Dinner. Uranüs, Leiter der Chirurgi­ schen Forschung an der Med Uni Graz, wurde im ver­ gangenen Herbst zum Ehren­ mitglied des in Chicago an­ sässigen American College of Surgeons(ACS) ernannt und durfte im Rahmen des Pre­ sident´s Dinners im Namen Die American Heart Asso- ciation hat dem gebürtigen Kärntner Markus Wallner den mit 1.500 Dollar do­ tierten Melvin L. Marcus Young Investigator-Award zugesprochen. Wallner, der kürzlich seinen 35. Geburtstag gefeiert hat, studierte in Graz Medizin und bekam gleich im An- schluss eine Assistenzarzt- stelle auf der hiesigen Kar- diologie. Die Faszination für das Herz entwickelte sich im Zuge der Teilnahme an einer aller zwölf neuen Ehrenmit- glieder eine Rede halten. Da- rin bezeichnete Uranüs die Ehrenmitgliedschaft im ACS als „the highest award that the surgical world can confer“ und betonte die Verantwortung, die eine Aufnahme in das ACS mit sich bringt. Insbesondere sprach er von der sozialen Verantwortung, begabten jun- gen Menschen, die von einer medizinischen Karriere träu- men, auch die Erfüllung dieses Traumes zu ermöglichen – un- abhängig von ihrer Herkunft und ihren finanziellen Mög- lichkeiten. Die Rede fand so großen An- klang, dass sie im Bulletin des ACS abgedruckt wurde, weil Uranüs´ Kommentare „so elo- quently speak to the meaning of membership in surgical societies“. Herz-OP in der Entstehungs- phase seiner Diplomarbeit. Parallel zur Facharztausbil- dung absolvierte er auch das Studium der medizinischen Wissenschaft. Erst im Herbst vor der Ver- leihung ist Wallner von einem dreijährigen For­ schungsaufenthalt an der Lewis Katz School of Medi­ cine der Temple University in Philadelphia zurückge- kehrt. Der begeisterte Wintersport- ler wollte zunächst Profifuß- baller werden, verwarf den Gedanken jedoch nach einer Knieverletzung. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Festredner Uranüs US-Kardiologen-Award für Markus Wallner

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYwNjU=