AERZTE Steiermark | April 2019

20 Ærzte Steiermark  || 04|2019 Foto: Patient/Innen- und Pflegeombudsschaft Krankenhaus der Elisabethinen GmbH Graz Stationsärztin/Stationsarzt im Bereich HNO Wir wünschen uns eine/n Bewerber/inmit • Interesse am Fach HNO • abgeschlossenem Studium der Humanmedizin • Ausbildung zumArzt für Algemeinmedizin (Turnus) • hohemVerantwortungsbewusstsein • Teamfähigkeit • Engagement und Freude am strukturierten und prozessorientierten Arbeiten • Wir erwarten eine denWerten eines Ordensspitals angemessene Einstellung. • Die fremdenrechtlichen Anstellungserfordernisse bei Nicht EU-BürgerInnen müssen gewährleistet sein. Wir bieten: • Interessante vielfältige Tätigkeit als Stationsärztin/Stationsarzt imBereich HNO • Integration in ein engagiertes Team • Unterstützung bei Fort- undWeiterbildung • Das monatlicheMindestentgelt für diese Verwendung beträgt derzeit EUR 3.876,10 brutto (BA 100%, 14 x jährlich/ohne Zulagen) und kann sich durch die Anrechnung tätigkeitsspezifischer Vorerfahrungen sowie sonstige mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes verbundene Entgeltsbestandteile erhöhen. Das Krankenhaus der Elisabethinen in Graz ist ein gemeinnütziges Krankenhaus der Grundversorgung mit den Fachdisziplinen Innere Medizin, Palliativmedizin, Chirurgie, HNO, Anästhesie und Schmerzmedizin. Eine modern ausgestattete Intensivstation und Radiologie ergänzen das medizinische Angebot. Das Profil der HNO-Abteilung umfasst das gesamte Spektrum der konservativen und operativen Behandlung von HNO-Krankheiten. Schwerpunkt der Abteilung ist die Mikrochirurgie des Ohres, die Tumorchirurgie des gesamten Fachgebietes, die Mikrochirurgie der Nase und Nasennebenhöhlen sowie die plastische und ästhetische Chirurgie des HNO-Gebietes. Die Abteilung für Chirurgie sucht ab sofort eine/n www.elisabethinen.at IhreBewerbungsunterlagenrichtenSiebittean: KrankenhausderElisabethinenGmbH -z.H.Prim.Prof.Dr.TilmanKeck - Elisabethinergasse14,A-8020Graz NähereAuskünfteunter :tilman.keck@elisabethinen.at imBeschäftigungsausmaß von mindestens 50%. PPO/Sommer martin novak „Ich habe nie die Medien ge- sucht“, sagt Renate Skledar, auch wenn sie nur wenige Wochen vor ihrem Pensions- antritt im Zusammenhang mit der tödlich verlaufenen Herztransplantation am LKH-Universitätsklinikum Graz breitestes Medieninter­ esse findet. Ganz unrecht ist vien plant): kämpferisch im Interesse der Hilfesuchenden. Geduldig Von den Menschen, die ihre Unterstützung in Anspruch nehmen, hat Renate Skledar eine hohe Meinung. Zwar seien die Menschen heute kritischer als früher, aber die überwiegende Zahl ist ihrer Erfahrung nach dennoch sehr geduldig: „Der Großteil will nur, dass aus Fehlern gelernt wird.“ Ihre Aufgabe sieht sie auch nicht darin, ungeprüft die Vorwürfe der Patientinnen und Patienten zu überneh- men. Ein beträchtlicher Teil ihrer Tätigkeit bestehe darin, die Menschen aufzuklären und sie gegebenenfalls auch davon abzuhalten, den Kon- flikt zu suchen, sagt Skle- dar. Aber das Feilschen um jeden Euro, das sie seitens der KAGes in der unabhängi- gen Schlichtungsstelle erlebe, könne sie trotzdem zornig machen. Lösungen, so ihr Vorwurf, würden teils sys­ tematisch verschleppt, auch wenn die Gutachten eindeutig seien und der richterliche Vorsitzende sich für einen Vergleich ausspreche: „Das tut man nicht – das ist un- moralisch, selbstherrlich und dreist“, wettert sie in Rich- tung KAGes-Vertretung in der Schlichtungsstelle. ihr die umfassende Bericht- erstattung aber auch nicht. Nur über sie ließe sich der erforderliche Druck aufbauen. Denn eines bleibt Skledar, auch kurz bevor sie in den Ruhestand gehen wird (der übrigens so ruhig nicht sein wird, weil sie eine passionierte Wohnmobilreisende ist und noch für dieses Jahr einen längeren Trip nach Skandina- „Es ist fertig“ Seit 23 Jahren leitet Renate Skle- dar die steirische PatientInnen- und Pflegeombudsschaft (PPO). Zur Jahresmitte geht sie in Pension. Scharfe Kritik übt sie am Verhalten der KAGes in Schlichtungsfällen. Ihrer Nachfolgerin oder ihrem Nach- folger wünscht sie Sachkenntnis und Geradlinigkeit. Seit 1996 leitet Renate Skledar die Patient­ Innen- und Pflegeombuds­ schaft des Landes Stei- ermark. Auch kurz vor ihrer Pensionierung kritisiert sie das Schadens- management der KAGes und das Verhalten ihrer Vertreter in der Schlich- tungsstelle mit aller Schärfe. „Wenn Gutachter negativ entscheiden, ist den Patienten zu raten, nicht vor Gericht zu gehen.“ Renate Skledar

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