AERZTE Steiermark | April 2019

Ærzte Steiermark  || 04|2019 23 Patient/Innen- und Pflegeombudsschaft Vort Ass Dr. Univ Leit Med Mo Dr. L Co- Di Ärz Kai fü W w FO Rah Einla dung Uhr. lich. HY Tur Dr. Bianca Witzschel, Dr. Erfried Pichler, Dr. Rosemarie Brunnthaler-Tscherteu: Neuere und bewährte Methoden der Komplementärmedizin Moderation: Dr. Kurt Usar Referent für Komplementäre Medizin Mittwoch, 22. Mai 2019 19.30 - 21.30 Uhr Ärztekammer, Graz FORTBILDUNG AKTUELL Anmeldung & Info: www.med.or.at/komp Auskünfte: Christian Hohl Telefon 0316/8044-33 E-Mail: fortbildung@aekstmk.or.at Komplementär Medizin Erich Westendar / pixelio.de die Bretagne konkret geplant. Nicht so viel Freude wird Skledars rumänischer Hir- tenhund mit der Entwicklung haben: Der verbringt die Zeit nämlich lieber im Büro als im Wohnmobil. „Aber das weiß er noch nicht“, lächelt sie. Wirklich vermissen sollte sie nach den jüngeren und weni- ger jungen Erfahrungen ihre Tätigkeit nicht: „Der Über- bringer der schlechten Nach- richt wird geköpft“, beschreibt sie ihre antike Erfahrung. Und: „Es ist mit der Stelle ver- bunden, dass man sich Feinde macht.“ Krämerladen In einem Schreiben an die Mitglieder des Gesundheits- ausschusses im Landtag hat sich PatientInnen- und Pfle- geombudsfrau Renate Skledar Luft gemacht. Das Scha- densmanagement der KAGes habe sie schon vor 15 Jahren kritisiert und das in Kooperationssitzungen mit der Spi- talsgesellschaft auch vielfach mitgeteilt. Skledar listet auch eine Reihe von Beispielen auf, die belegen, wie langsam sich die KAGes bewegt: Von der ersten Forderung nach einer zusätzlichen KAGes-Schlichtungsstellen-Kommission, um das große Arbeitspensum und die „unzumutbar lange Verfahrensdauer“ (Skledar) zu reduzieren, habe es mehr als sieben Jahre gedauert, nennt sie als Beispiel. Kritisch sieht sie auch, dass zusätzlich zu den KAGes-Vertretern Re- präsentanten des Landes in den Kommissionen vertreten seien, obwohl diese kaum eigene Positionen vertreten. Har- ter Vorwurf: Sie habe den Eindruck, „dass PatientInnen von der KAGes in Gerichtsverfahren ͵getriebenʹ werden“. Es gäbe keine „adäquate Schadensabwicklung des größten Betriebes in der Steiermark“. Sie entspräche eher der „eines Krämerladens“. Im Gespräch mit AERZTE Steiermark nennt die Patient­ Innen-Ombudsfrau auch den Grund, den sie hinter dem Problem vermutet: Weil die KAGes für Schadensfälle keine Haftpflichtversicherung besitzt, würde sie auch um kleine Beträge heftig streiten und Verfahren in die Länge ziehen. Allerdings, meint Skledar, sollte die Steirische Kranken- anstaltengesellschaft anerkennen, „dass sie nicht nur dem Steuerzahler, sondern auch der Patientensicherheit ver- pflichtet“ sei. „Der Großteil der Patientinnen und Patienten will nur, dass aus Fehlern gelernt wird.“ Renate Skledar

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