AERZTE Steiermark | Juli/August 2019

wirtschaft & Erfolg Ærzte Steiermark  || 07/08|2019 35 Illus/Fotos: Adobe Photostock, Conclusio, beigestellt Rat und D@ten : Die EDV-Kolumne Hardware Sommer­ service: Diese Jahreszeit lädt dazu ein, die Computer- anlage wieder auf Vordermann zu bringen: Ein Hardware- Sommerservice umfasst im Speziellen die Reinigung und Prüfung jedes einzelnen PCs. Bei diesem Hardware-Checkup werden die Lüfter und die Einzelkomponenten auf Funk- tionalität geprüft. Eventuelle Staubfussel sollten sorgfältig entfernt werden, da diese elek- trisch leitend sind und den Computer beschädigen oder gar einen Kabelbrand auslösen könnten. Ferner ist es wichtig, die un- terbrechungsfreien Stromver- sorgungen (USVs) und die Datensicherung mindestens einmal jährlich von einem Fachmann kontrollieren zu lassen. Eine testweise Rück- sicherung und Prüfung der Backupmedien ist außerdem anzuraten. Großen Wert sollte man auch darauf legen, ob die Virenprüfprogramme und die Betriebssystem-Updates auf aktuellem Stand sind. Wichtig: Bitte beachten Sie auch, dass das Windows-7- Betriebssystem mit Ende des Jahres ausläuft und Microsoft keine Sicherheitsupdates mehr durchführen wird – wie dies in dieser Kolumne bereits imApril näher ausgeführt wurde. Alwin Günzberg ist Geschäfts- führer der ALAG GmbH. Alwin Günzberg ÄrztInnen mit E-Autos als Trendsetter Schon seit 2014 nützt der Grazer Allgemeinmediziner Michael Wendler einen VW e-up!, Der überzeugte Klein- wagenfahrer verwendet das E-Auto vor allem für Haus- besuche in Graz, dafür reicht ihm die begrenzte Reichweite völlig. Aufgeladen wird der Kleinwagen im Carport mit erneuerbarem Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage. Im Keller hat der Arzt eine geladene Batterie – nicht nur für das Auto, sondern auch als Notstromaggregat für die Praxis. Der VW e-up! sei „lus­ tig zu fahren“ lobt Wendler das Auto. Dietmar Bayer, Psychiater in Leibnitz, fährt seit Kurzem beruflich und privat den neu- en Audi e-tron quattro. Er hat die Erfahrung gemacht, dass sogar die angeblichen Nachteile des E-Autos positiv genutzt werden können. So setzt er den Befürchtungen, irgendwo mit leerer Batte- rie zu stranden, entgegen, sein Elektrowagen habe rund 350 km Reichweite. Auf län- geren Strecken steuere er eine der mittlerweile zahlreichen Strom-Tankstellen oder La- destationen an. Dank mo- derner Ladetechnik sei die Batterie in 20 Minuten wieder zu 80 Prozent aufgeladen. Diese Zeit sei ideal, um bei langen Fahrten mal Pause zu machen. Weiter sagt Ba- yer: „Wenn ich vorausschau- end und ökonomisch fahre, wirkt sich das unmittelbar in mehr Kilometern aus.“ Und: „Kein hohes Tempo, sondern höchstens die erlaubten Ge- schwindigkeiten zu fahren, ist für den Lenker überdies sehr entspannend.“ Günstiger und umweltfreundlicher sei es freilich, den Öko-Strom vom Solardach des eigenen Hauses zu beziehen. Auch der An- schaffungspreis des E-Autos sei letztlich günstig, denn die NOVA falle ebenso weg wie – noch – der Sachbezug für die Privatnutzung. Dazu kämen noch Förderungen. Darauf weisen auch Steuerberater im- mer wieder hin. Wenn in Zukunft die Batte- rien kleiner gebaut würden und damit mehr Platz im Kofferraum entstünde, wäre man wunschlos glücklich. Für Visiten ist das E-Auto aber auch jetzt schon ideal. Ärz- tinnen und Ärzte haben auch Vorbildwirkung: „Wenn ein Arzt auf ein E-Auto umsteigt, dann fangen die Patienten ebenfalls zu überlegen an, mit sauberem Strom zu fahren“, so Bayer. Und die Liste der „E-rztInnen“ wird länger … Links: www.energiesparverband. at/fileadmin/redakteure/ ESV/Info_und_Service/ Publikationen/E-Auto-Bro- schuere.pdf Land Steiermark För- derungen: www.ich-tus. steiermark.at/cms/bei- trag/12608957/139951026 E-Mobilität auch im Rennsport: Seit 2017 gibt es die E-Mobility Play Days am Ring in Spielberg. Eine eigene Formel-E-Serie der FIA findet bereits seit der Renn-Saison 2014/2015 statt. Michael Wendler ist seit 2014 mit E-Auto auf Visiten: „Lustig zu fahren“ Sie gehören auch zu den Ärztinnen und Ärzten mit „E“? Wir freuen uns über Erfah- rungsberichte an presse@ aekstmk.or.at.