AERZTE Steiermark | Juli/August 2019

Ærzte Steiermark  || 07/08|2019 37 „Thank you for fighting the fight. Eventually we won the battle.“ Die britische Ärztin Nathalie MacDermott im Buch „Dare to Trust: Choosing a Life of Risk“ an ihre afrikanischen Ebola-Patientinnen und -Patienten. MacDermott referiert beim 10. Grazer Impftag am 19. Oktober 2019 (Näheres auf Seite 11 in diesemMagazin). Zitat Start für zweites Medcampus-Modul Der Spatenstich für das 2. Modul des MEDCAMPUS ist er­ folgt; im Herbst 2022 sollen weitere 20.000 Quadratmeter Nutzflä­ che eröffnet werden. Rund 190 Mio. Euro sind für den Ausbau des Med-Uni- Campus veranschlagt; geringfü- gig mehr als der 1. Bauabschnitt gekostet hat. Die beiden sollen architektonisch und funktional ein harmonisches Ganzes bil- den, mit gleicher Fassade und gut vernetzt durch Gehwege und eine Brücke. Mitte Juni er- folgte der offizielle Spatenstich – mit Wissenschaftsministerin Iris Rauskala, Med-Uni-Rektor Hellmut Samonigg, Bürger- meister Siegfried Nagl, LT-Abg. Sandra Holasek sowie BIG-Ge- schäftsführer Hans-Peter Weiss. In zwei 6-geschoßigen Türmen und dem einstöckigen Semi- narzentrum werden die Büro-, Lehr- und Forschungsflächen der Lehrstühle für Pathophysio- logie & Immunologie, Exp. und Klin. Pharmakologie sowie für Gerichtsmedizin untergebracht, aber auch die Institute für Pfle- gewissenschaft, Sozialmedizin und Epidemiologie, Ethik und Allgemeinmedizin. Auch Rek- torat, Senat, Administration, ÖH und Mensa werden in das neue Gebäude siedeln. AKUT Facebook-Schaden Forscherinnen und Forscher mehrerer kanadischer Univer- sitäten haben erhoben, welche unerwünschten Nebenwir- kungen Facebook-Postings von Ärztinnen und Ärzten haben können. Das Ergebnis: Schon einfache Kommentare können laut Studie einen deutlichen Verlust an professionellem An- sehen bei Patientinnen und Patienten verursachen. An der Studie nahmen 357 Probandinnen und Probanden teil. Offensichtlich aus Fru- stration entstandene oder iro- nisch gemeinte Kommentare führten zu einem signifikanten Glaubwürdigkeitsverlust. Die Versuchspersonen erklärten, dass sie ungern die Leistungen dieser „Health Professionels“ in Anspruch nehmen würden. Ein beispielhafter Kommentar, der zu einer solchen Reakti- on führen kann: „What is it with some people?? I know I only went through 9 ye- ars of university...but really, I know what I’m talking about... yeesh!!!“ „Es macht Sinn, dass sich Leute, bei denen die Persönlichkeit ein wichtiger Teil des Berufes ist, auf sozialen Medien ver- markten. Aber es ist vielleicht nicht ganz so sinnvoll für Gesundheitsberufe und andere, wo Vertrauen und Glaubwür- digkeit ein wichtiger Teil des persönlichen Kapitals sind“, meint einer der Studienau- toren, der Psychologe Serge Desmarais von der Universität Guelph zu den Ergebnissen der Journal of Medical Internet Research (JMIR) veröffentlich- ten Arbeit. Hier der Link zur gesamten Arbeit im Journal: www.jmir.org/2019/4/e12024/ news Drei Allgemeinmedizinerinnen und sieben FachärztInnen erhielten im Juni ihre Diplome: Allgemeinmedizinerinnen: Dr. Daniela DEMMEL, DI Dr. Daniela HIRZBERGER, Dr. Sabrina KERN; FachärztInnen: Dr. Florian AMERSTORFER (Orthopädie und Orthopädische Chirurgie), Dr. Birgit ANGERER (Neurologie), Dr. Zoltan Kispal Farkas (Kinder- und Jugendchirurgie), Dr. Isabella KLASINC (Gerichtsmedizin), Dr. Michael SACHERER (Innere Medizin), Dr. Katharina SIMON (Frauenheilkunde und Geburtshilfe), Dr. Kerstin WOLF (Anästhesiologie und Intensiv- medizin) 10 neue Diplome überreicht Foto: Schiffer, MUG

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