AERZTE Steiermark | September 2019

18 ÆRZTE Steiermark  || 09|2019 Foto: Shutterstock EUROPÄISCHE WERTESTUDIE Initiative zu ergreifen (1990: 42 %, 2018: 55 %) und „Ver- antwortung zu übernehmen“ (1990: 45 %, 2018: 50 %) im- mer wichtiger. Die Bedeutung guter Bezahlung wird aber laut Studie nicht weniger, sondern steigt ebenso – wenn auch nur in kleinen Schritten: 1990 war sie für 62 Prozent sehr wich- tig, 1999 für 66 Prozent, 2008 für 68 und 2018 für 69 Pro- zent. Kurz: Arbeitnehmerin- nen und Arbeitnehmer wollen beides in – fast – gleichem Ausmaß: die früher weit we- niger wichtigen erträglichen Arbeitszeiten und die immer schon relevante ordentliche Bezahlung. Allerdings: Ein zentrales Le- bensfeld ist Arbeit aktuell nur mehr für 48 Prozent, 1990 lag dieser Wert noch bei mehr als 60 Prozent. Im Gegenzug hat die Freizeit stark an Relevanz zugenom- schaftliche Betreuung erfolgte durch das Institut für Staats- wissenschaften (Sylvia Krit- zinger und Julian Aichholzer) der Universität Wien. Angenehme Arbeitszeiten Für die persönliche Arbeits­ orientierung wurden in einem Zeitraum von knapp drei Jahr- zehnten „angenehme Arbeits- zeiten“ (1990: 35 Prozent, 2018: 63 Prozent), „die Möglichkeit, 1990 war Arbeit für 62 Pro- zent der Österreicherinnen und Österreicher am wich- tigsten, 2018 sahen das nur mehr 48 Prozent so. Das ist ein besonders signifikantes Ergebnis der Europäischen Wertestudie in der österrei- chischen Version. Sie wur- de im Vorjahr bereits zum vierten Mal durchgeführt. Das IFES-Institut befragte dafür 1.948 Menschen. Die Auswertung und wissen- Die immer wieder beschworene „Work-Life-Balance“ im Sinne des Ausgleichs von Berufs- und Privatleben ist mehr als eine Floskel. Das bestätigen die jüngsten Österreich-Zahlen der Europäischen Wertestudie. Balance von Beruf und Privat wird immer wichtiger LKH-Univ. Klinikum Graz Hörsaalzentrum Auenbruggerplatz 50, 8036 Graz 19.10. 2019 09:00 - 16:30 Uhr hr verrechnet. Punkte. rt erhältlich. ark EINLADUNG onaldMcDonaldHaus R S T U V W X Y R S T U V W X Y Ostspange nge /1 38/1 34/2 LIFT LIFT 20/1 HauptaufgangRiesplatz ÜbergangParkhaus ZufahrtParkgarage ZugangOsttor ÜbergangZMF Stiftingtalstraße nik 20 Palliativ 26 HNO 34 KinderklinikundKinderchirurgie St30 ParkgarageStifting St24 ZMF e 02 RektoratMUG 38 InnereMed. /Hämatologie 38 Kinderklinik 36 Ausbildungszentrum haus Ha11 Gärtnerei Islam.Gebetsraum St04 KAGes 20 Zytologisches Institut 34 Kinderradiologie BG04 Zahnklinik Baustelle /6 4/7 20/2 20/1 20/3  32/9 32/1  4/6 2/9 12/1 26/5 26/1 26/12 26/9 49/1 34/4 34/1 34/5 Spielplatz Restaurant Straßenbahn Post Radservice Außenlifte  Information Eingänge  Orientierungs- punkte Parkplätze ZugängeAreal SYMBOL ERKLÄRUNG Babyklappe Bäckerei Bank Blumenladen Cafe CityBus öff.Haltestellen Helikopter Supermarkt Taxi Parken zahlen Update und Kontroversen 10. Grazer Impftag Sehr geehrte Damen und Herren! Am 19. Oktober 2019 findet im Hörsaalzentrum der Medizinischen Universität Graz, Auenbruggerplatz 50, 8036 Graz, der 10. Grazer Impftag statt. Ebola gehört zu den tödlichsten und Masern gehören zu den ansteckendsten Erkran- kungen, die wir kennen. Mit Frau Dr. in Nathalie McDermott vom Imperial College aus London ist es uns gelungen, eine Kinderärztin und Buchautorin nach Graz einzuladen, die vor Ort in Westafrika direkt unter Einsatz Ihres Lebens gegen Ebola gekämpft hat. Sie wird uns von ihrem persönlichen Engagement in der Betreuung erkrankter Kinder, von ihren Forschungsergebnissen und von den Erfahrungen mit Impfstoffen gegen Ebo- la berichten. Benötigen wir in Österreich eine generelle Impfpflicht für die Masernimpfung? Die- se Frage diskutieren Frau Landeshauptmann- Stellvertreterin von Kärnten Dr. in Beate Prettner, die ehemalige Gesundheitsministerin Frau Mag. a Beate Hartinger-Klein, Herr Mag. Gerald Schwaiger von der Kronen Zeitung und Herr Prof. Dr. Ingomar Mutz. Weitere Schwerpunkte des Grazer Impftages sind die Fragen, ob die Impfungen gegen Rotaviren vor Typ 1 Diabetes und die Impfungen gegen Influenza vor einem Herzin- farkt schützen. Das Programm wird durch Vorträge von Herrn Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch über Reisemedizin, Herrn Dr. Andreas Trobisch über regionale Unterschiede des Impfver- haltens in der Steiermark und Frau Dr. in Ioana-Claudia Lakovschek über Impfungen und Schwangerschaft ergänzt. ZumAbschluss berichtet Herr PDDr. Hans Jürgen Dorn- busch über Neuigkeiten für die Praxis. Ich hoffe, dass dieses Programm Ihr Interesse weckt und würde mich sehr freuen, Sie am 19. Oktober 2019 bei unserem Impftag begrüßen zu dürfen. Univ.- Prof. Dr. Werner Zenz Kongressleitung des Grazer Impftages 9:00 - 9:15 Begrüßung 9:15 - 10:00 Ebola bei Kindern in Westafrika Dr. in Nathalie MacDermott Imperial College, London, UK, Sierra Leone 10:00 - 10:15 Schützt die Impfung gegen Rotaviren vor Typ 1 Diabetes? Dr. Christoph Johann Zurl Klinische Abteilung für allgemeine Pädiatrie, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, MedUniGraz 10:15 - 10:45 Pause 10:45 - 11:15 Aktuelle Entwicklungen auf dem Impfsektor PD in Mag. a Dr. in Maria Paulke-Korinek Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz Wien 11:15 - 11: 45 Masernimpfung – generelle Impfpflicht ja oder nein? Univ.-Prof. Dr. Werner Zenz Klinische Abteilung für allgemeine Pädiatrie, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, MedUniGraz 11:45 - 12:45 Diskussion Masernimpfung – generelle Impfpflicht ja oder nein? Leitung: Martin Novak (CONCLUSIO PR Beratungs GmbH) Landeshauptmann- Stellvertreterin von Kärnten Dr. in Beate Prettner, Mag. a Beate Hartinger-Klein (ehem. Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz), Mag. Gerald Schwaiger (Kronen Zeitung), Univ.-Prof. Dr. Ingomar Mutz 12:45 - 14:00 Mittagspause 14:00 - 14:30 Reiseimpfungen Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch Zentrum für Reisemedizin, Wien 14:30 - 14:50 Schützt die Influenzaimpfung vor einem Herzinfarkt? OA Dr. Holger Flick Klinische Abteilung für Pulmonologie, Univ.-Klinik für Innere Medizin, MedUniGraz 14:50 - 15:05 Regionale Unterschiede des Impfverhaltens in der Steiermark Dr. Andreas Trobisch Klinische Abteilung für Neonatologie, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, MedUniGraz 15:05 - 15:30 Pause 15:30 - 16:00 Prepare for pregnancy und Impfungen in der Schwangerschaft Dr. in Ioana-Claudia Lakovschek Klinische Abteilung für Geburtshilfe, Univ.-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, MedUniGraz 16:00 -16:30 News Flash für die Praxis PD Dr. Hans Jürgen Dornbusch

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYwNjU=