AERZTE Steiermark | Dezember 2019

ÆRZTE Steiermark  || 12|2019 13 COVER Anzeige Was darf der Betriebsprüfer? 2/2 Der Unternehmer hat während der gesamten Außenprüfung ein Recht auf Parteiengehör, es muss ihm also stets genügend Gelegenheit gegeben werden, zu den Sachverhaltsdarstel- lungen und Berechnungen des Prüfers Stellung zu nehmen. Andererseits muss der Unternehmer alle für die Besteuerung bedeutsamen Umstände vollständig und wahrheits- gemäß offenlegen. Er ist verpflich- tet, bei der Sachverhaltsermittlung mitzuhelfen und Auskünfte zu erteilen (Mitwirkungspflicht). Sollte angesichts einer bevorstehen- den Außenprüfung die Erstattung einer Selbstanzeige überlegt werden, ist zu beachten, dass zur Straffreiheit sowohl die hinterzogene Abgabe als auch ein sogenannter Strafzuschlag bezahlt werden muss. Die Höhe dieses Strafzuschlags hängt von der Höhe der hinterzogenen Abgabe ab (Staffelung zwischen 5 % und 30 %). Tipp: Ist eine „Reparatur der Ver- gangenheit“ erforderlich, sollte diese daher noch vor Ankündigung einer Außenprüfung erfolgen, da in diesem Fall die Selbstanzeige auch ohne Zah- lung eines zusätzlichen Strafzuschlags strafbefreiend wirkt – wir beraten Sie gerne! Foto: Shutterstock beiden) Ländern Herz-Kreislauf-Er- krankungen und Krebs. In beiden Ländern tragen Erkrankungen des Bewegungsapparats und psychische Erkrankungen stark zum schlechten Gesundheitszustand bei. Währenddessen hat Diabetes in Slo- wenien in den letzten Jahren statis­ tisch an Bedeutung verloren, wäh- rend die Bedeutung in Österreich gestiegen ist. Fast deckungsgleich für Österreich und Slowenien ist die Analyse, wenn es um die steigende Zahl von Demenzerkran- kungen geht. Das hat wohl auch einiges damit zu tun, dass die Alterung der Bevölkerung überall voranschreitet, auch wenn der Anteil der 65+-Altrigen in Slowenien mit 17,9 Prozent unter dem in Österreich (18,5 Prozent) liegt. In beiden Ländern ist der Anteil jedoch geringer als der EU-Schnitt über alle Länder von 18,9 Prozent. Sloweniens Hauptstadt Ljubljana ist Graz näher als die österreichische Bundeshauptstadt Wien. Und das slowenische Gesundheitssystem hat mehr Parallelen zum österreichischen, als man glauben mag.

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