AERZTE Steiermark | Dezember 2019

48 ÆRZTE Steiermark  || 12|2019 ANGESTELLTE ÄRZTINNEN & ÄRZTE für das Jahr 2020 weitge- hend abgebildet. Durch eine weiterhin konsequente Perso- nalbewirtschaftung und die Fortsetzung bereits bei den Gehaltsverhandlungen 2019 vereinbarter Begleitmaßnah- men sowie Umschichtungen wird es gelingen, den Lan- desbudget-Voranschlag und Gehaltsvergleich: Steiermark hinten Weniger gut sieht es für die Steiermark aus, wenn man die Ärztegehälter (Grundgehälter) der östlichen Bundesländer von Wien, Niederösterreich und Kärnten mit der Steier- mark vergleicht. In allen drei Bundesländern werden bei Turnusärztinnen und -ärzten sowohl in allgemeinmedizi- nischer als auch fachärztlicher Ausbildung, Allgemeinmedi- zinerinnen und Allgemein- medizinern sowie Fachärz- tinnen und Fachärzten (teils deutlich) höhere Einstiegsge- hälter bezahlt. Nur das Bur- genland liegt noch hinter der Die gute Nachricht vor- weg: Der Bundesgehaltsab- schluss mit einem Plus von 2,25 Prozent wurde auch in der Steiermark – und damit für alle Bediensteten in der KAGes – sehr rasch nachvoll- zogen. Noch vor den Land- tagswahlen, nämlich am 21. November, trat Gesundheits- landesrat Christopher Drexler gemeinsam mit dem KAGes- Zent ra lbet riebsratsvorsit- zenden Michael Tripolt und Landespersonalvertretungs- Obmann Günther Lippitsch vor die Öffentlichkeit, um den Abschluss mitzuteilen. „Diese Erhöhung der Gehälter ist im Landesbudget-Voranschlag den Konsolidierungskurs wie geplant einzuhalten“, heißt es etwas kryptisch in der Medi- eninformation. Diese Einigung ist allerdings nicht spezifisch steirisch. Denn auch in anderen Bun- desländern wurde ähnlich agiert. Spitalsärzte-Gehälter: Wieder Aufholbedarf Mit dem neuen Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz kam es 2014/2015 zu merklichen Verbesse- rungen der Gehälter der steirischen Spitalsärztinnen und Spitalsärzte. Die „steirische Lösung“ war auch Vorbild für die anderen Bundesländer. Mittlerweile ist allerdings einiges Wasser die Mur hinun- tergeflossen, ohne dass sich in der Steiermark viel getan hätte. Der Effekt: Andere Bundesländer im Osten Österreichs stehen weitgehend besser da als die Steiermark. Foto: Elke Meister CIRSmedical_Inserat_end_.indd 1 18.03.2013 08:55:15 „Die Steiermark hat ihren Wettbewerbsvorteil, den sie 2015 geschaffen hat, wieder verloren.“ Eiko Meister

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