AERZTE Steiermark | Februar 2020
ÆRZTE Steiermark || 02|2020 17 Bei der Jubiläumsveranstaltung wurde natürlich auch ein wenig gefeiert und bilanziert. Vor allem aber in die Zukunft geblickt. 10 Jahre Styriamed.net: „Kein Cent“ „Ein großartiges Er- fol gs kon z ept“ s e i Styriamed.net, lobte die neue steirische Gesundheitslandes- rätin Juliane Bogner- Strauß. Anlass für das Kompliment war die 10-Jahres-Jubiläums- veranstaltung Mitte Jänner in den „Offenen Räumen“ der Ärzte- kammer Steiermark. Angelegt war sie in er- ster Linie nicht auf eine große Feier, sondern vor allem auf eine zukunfts- orientiere Weiterentwicklung. Dennoch konnte Styria med.net- Referent Christoph Schweighofer einige namhafte Gäste begrüßen, neben Lan- desrätin Bogner-Strauß u. a. auch den Obmann der ÖGK Steiermark, Vinzenz Harrer. Der hob die „gute und part- nerschaftliche Beziehung“ hervor und drückte seinen Dank aus: In der Kooperation könne man viel tun. In einem Video kamen ne- ben Christoph Schweighofer sieben Obleute und Reprä- sentanten der 13 regionalen Netzwerke zu Wort, Roman Artner (Graz-Umgebung Süd), Helmut Huss (Deutsch- landsberg), Reingard Glehr (Hartberg/Fürstenfeld), Jo- hann Holler (Leibnitz), Wal- ter Fuhrmann (Leoben) und Peter Schmidt (Murau). Spi- talsärzteobmann Eiko Meis ter betonte die „Vernetzung“ zwischen Kranken- häusern und Nieder- lassung, die Styriamed. net ermöglicht. Moderatorin Laura Bono (sie hatte schon den Styriamed.net- Start vor zehn Jah- ren fachlich begleitet) konnte dann mehrere wichtige Förderer und Begleiter des Netz- werkes am Podium be- grüßen. Der ehemalige steirische Ärztekam- merpräsident Wolfgang Routil betonte dabei, dass Menschen „Vertrauensmenschen“ brau- chen, es gehe in den Netz- werken auch um Individu- albetreuung: „Individualität braucht Kooperation.“ Meister merkte an, dass er Styriamed. net in den Strukturplanungen vermisse. Im Netzwerk gebe es „nur mehr Kollegen“, egal ob sie Allgemeinmediziner oder Fachärzte, niedergelassene oder Spitalsärzte seien, hob der mittlerweile pensionierte Internist Wilfried Kaiba her- vor. Reinhold Glehr, ebenfalls ein Styriamed.net-„Urgestein“, hoffte, dass es gelingen werde, „die Kluft zwischen System- steuerern und denen, die an der Basis arbeiten“ zu ver- kleinern. Ebenfalls am Podi- um: Gerd Wonisch, der als Niederlassungsexperte in der Ärztekammer Steiermark eine wissenschaftliche Arbeit über Styriamed.net verfasst hat. Wie es weitergehen könnte, wurde danach in mehreren Arbeitsgruppen besprochen. Und der Schweizer Gesund- heitsökonom und Volkswirt Willy Oggier referierte über die Bedeutung solcher Netz- werke im internationalen Kontext. Schon vorweg hatte Ärztekammerpräsident Her- wig Lindner darauf hinge- wiesen, dass die Netzwerke „die öffentliche Hand keinen Cent kosten“ – und einen we- sentlichen Zweck formuliert: „Versorgungswege für die Pa- tienten verkürzen“. www. styriamed.net STYRIAMED.NET www.gws-wohnen.at 0316 / 8054 3 Ordinationen in Hitzendorf zu vermieten, 2 - 4 Räume 52 - 85 m² Fläche, Lift Kaution (einmalig): ab € 3.340,-- Mtl. Miete inkl. BK, HK: ab € 1.145,-- sofortiger Bezug oder nach Vereinbarung Hitzendorf 281, Ordination 2, 3 und 4 HWB Ref. SK : 64,25 kWh/m²a, fGEE 0,84 „Individualität braucht Kooperation.“ Wolfgang Routil Bogner-Strauß: „Erfolgskonzept“ Experte Willy Oggier Links: Arbeitskreis-Arbeit. Un- ten links: Podiumsarbeit mit Wonisch, Routil, Meister, Glehr, Kaiba, Bono. Unten rechts: Eine Torte zum Geburtstag – Lind- ner, Schweighofer und Podium Fotos: Schiffer
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