AERZTE Steiermark | Februar 2020
ÖÄK-Prüfung Arzt für Allgemeinmedizin 2020 Aufgrund der rückläufigen Kandidatenzahlen bei der Prüfung Arzt für Allgemeinmedizin werden aufgrund eines Beschlusses der Prüfungskom- mission nur noch drei Prüfungstermine pro Jahr von der Akademie der Ärzte angeboten. 11.05.2020 (Anmeldeschluss 06.04.2020) 28.09.2020 (Anmeldeschluss 24.08.2020) Die Anmeldung erfolgt bei der zuständigen Landes ärztekammer mittels Anmeldeformular unter folgendem Link: https://www.arztakademie.at/pruefungen/oeaek- allgemeinmedizin/anmeldung-abmeldung/ Termine für die Facharztprüfung auf: https://www.arztakademie.at/pruefungen/oeaek-facharzt- pruefung/pruefungstermine-2020/ Rückfragen: Eva Englputzeder (Ärztekammer Steiermark/Ausbildung (+43 316 8044 63) ÖÄK Abschlussprüfung Notarzt Prüfungstermin: Montag, 07. September 2020 Anmeldeschluss: 29. Juni 2020 Für die Anmeldung erforderlich sind: y - ausgefülltes und unterschriebenes Anmeldeformular y - Bestätigung (Rasterzeugnis) über die Absolvierung der 33-monatigen notärztlichen Qualifikation y - Bestätigung über die Absolvierung des notärztlichen Lehrgangs y - ausgefülltes Logbuch Die kompletten Unterlagen senden Sie bitte schriftlich an die zuständige Ärztekammer. Kontakt: Alexandra Lebitschnig, Kurie Angestellte Ärzte Haus der Medizin, Kaiserfeldgasse 29, 8010 Graz T. +43 (0) 316-8044-47 F. +43 (0) 316-8044-130 angestellte.aerzte@aekstmk.or.at ÆRZTE Steiermark || 02|2020 43 ANGESTELLTE ÄRZTINNEN UND ÄRZTE Eine weitere Lösung wären „Portalordinationen“, die rechtlich nicht Teil des Sys- tems Krankenhaus, aber für die Patientinnen und Pati- enten nicht umgehbar sind. Eine andere Erklärung: Das hochgelobte Gesundheitstele- fon 1450 taugt nicht wirklich zur Patientensteuerung. Für diese Begründung gibt es auch anekdotische Belege – etwa Ärztinnen und Ärzte, die im Visitendienst zu kei- nem einzigen Hausbesuch ge- rufen werden und stattdessen Däumchen drehen. Eine auch beliebte Begrün- dung ist die unzureichende Anzahl von Ärztinnen und Ärzten, die Visiten- oder Bereitschaftsdienst machen. Da müsste es aber kausale Zusammenhänge zwischen unbesetzten Dienstregionen und einer verstärkten Inan- spruchnahme der Spitalsam- bulanzen in diesen Regionen geben. Aber abgesehen da- von, dass die Buchungslage der Dienste im Jänner ziem- Foto: Fotolia Überlastungen der Ambulanzen: Die prekäre Situation der Ärztinnen und Ärzte ist real. Die Datenlage, die klare Aussagen erlaubt, ist aber schwach. Sie soll zwar untersucht werden, aber es fehlt an klaren zeit- lichen Festle- gungen. Die Geduld der Ärztinnen und Ärzte ist deswegen bald genauso erschöpft wie die Ärztinnen und Ärzte selbst es sind. Wie lange werden sie diesen unklaren Zustand noch hinnehmen ohne aufzuschrei- en?
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