AERZTE Steiermark | März 2020

ÆRZTE Steiermark  || 03|2020 33 KIJNO.AT KIJNO Graz: Schon mehr als 4.000 Notfälle versorgt Der Kinderärztliche Notdienst Graz hat im ersten Jahr an praktisch allen Wochen­ enden für Notfälle geöffnet. In der Grippezeit war der Ansturm besonders groß. Man nehme vier bis fünf en- gagierte kinder- und jugend­ ärztliche Praxen, dazu moti- vierte Vertretungsärztinnen und -ärzte sowie genügend engagierte Assistentinnen und Assistenten – und fertig ist ein gut funktionierender ärztlicher Notdienst. Das beweist seit dem Jän- ner des Vorjahres der Kin- der- und jugendärztliche Not- dienst Graz, kurz KIJNO. Die Finanzierung erfolgt über den Gesundheitsfonds Steiermark, die Organisation erledigen die beteiligten Ordinationen (eine davon gehört dem Ob- mann der Fachgruppe Kin- der- und Jugendheilkunde in der Ärztekammer Steiermark, Hans Jürgen Dornbusch), die Ärztekammer Steiermark erreicht werden. Den größten Ansturm brachte die aktuelle Grippesaison: Am 2. Februar wurden 79 Patientinnen und Patienten versorgt, am 1. Fe- bruar 78 und am 8. Februar 71. Über den ganzen Zeit- stellt die Information über die Webadresse www.kijno.at sicher. Regelmäßig gibt es auch Infos über die Face- book-Seite der Ärztekammer Steiermark (KIJNO-Postings gehören dort zu den meistbe- achteten Meldungen) und die klassischen Printmedien. An allen Wochenenden und Feiertagen hat seit 12. Jän- ner 2019 eine der beteiligten Praxen, jeweils bis 13 Uhr, geöffnet. Nur im August gab es eine kleine Sommerpause, am 1. Jänner 2020 war keine Assistenz aufzutreiben, daher musste die vorgesehene Or- dination geschlossen bleiben. Demgegenüber stehen aber 113 Dienst-Tage im Jahr 2019, in Kürze werden 150 Tage raum (einschließlich der 8 Pausentage, an denen es na- türlich keine Patientinnen und Patienten gab), liegt der Schnitt pro Öffnungstag bei 30 Patientinnen und Pati- enten. Versorgte Kinder und Jugendliche im Jahr 2019 www.kijno.at 3.208 Mit einfachen Mitteln und viel Engage- ment wird in Graz der Kinder- und Jugendärzt- liche Notdienst (KIJNO) be- trieben. Beson- ders groß war der Ansturm zuletzt in der „Grippezeit“. Foto: Adobe Stock

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