AERZTE Steiermark | September 2020

42 ÆRZTE Steiermark  || 09|2020 NIEDERGELASSENE ÄRZTINNEN & ÄRZTE Abwesenheitsmeldungen bei Ordinations- schließung (Urlaub, Krankheit etc.) – via Ärztekammer-Homepage Abwesenheitsmeldungen können einfach und unbürokra- tisch über unsere Homepage erfolgen. y Bitte loggen Sie sich auf www.aekstmk.or.at in den internen Bereich ein. y Sie finden unter der Rubrik „Für Ärzte“/„Niedergelas- sene Ärzte“ den Button „Abwesenheiten verwalten“. y Sobald Sie Ihre Eintragung auf der Homepage vor­ genommen haben, wird die Meldung an die Ärzte­ kammer und an die Österreichische Gesundheitskasse durchgeführt. y Alle Abwesenheits- und Vertretungsmeldungen wer- den in der Ärztinnen- und Ärztesuche (www.aekstmk. or.at/46 ) sowie auf www.styriamed.net (bei styriamed. net-Mitgliedern) veröffentlicht und an das Rote Kreuz weitergeleitet (zur Auskunftserteilung durch das Ge- sundheitstelefon 1450 sowie zur Veröffentlichung auf der Website www.ordinationen.st ). Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Informations- und Mitgliederservice Tel. 0316-8044-0 Kassenvertragsärzte müssen Abwesenheiten laut Kassenvertrag bzw. Honorarordnung mel- den. Eine Bekanntgabe im Internet ist im Sinne des Patientenservice sinnvoll. Sie erfolgt über die „Ärztesuche“ auf der Website der Ärztekam- mer Steiermark und auf ordinationen.st noch mehr. Kostenübernahme durch Kassen gefordert Einziger Wermutstropfen für die PatientInnen: Eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse gibt es dafür (noch) nicht. Sie müssen also bezahlen – rund 50 Euro zusätzlich zum bei entspre- chender Symptomatik kosten- freien COVID-19-Test. Eltern wollen in der Grippe- zeit wissen, welche Infekti- on ihr Kind (nicht) hat. Für ArbeitnehmerInnen gilt das Gleiche. Ärztinnen und Ärzte wollen eine gezielte Therapie durchführen. Mit einem bi- valenten Test zu SARS-CoV-2 und Influenza ist die Informa- tion wesentlich klarer als mit einem reinen COVID-19-Test. Für die Patientinnen und Pa- tienten bedeutet es aber den- noch nur einen Abstrich, also keine Mehrbelastung. Und wenn das Abstrichmaterial früh genug (vor 15 Uhr im In- stitut für Hygiene, Mikrobi- ologie und Umweltmedizin der Medizinischen Universität Graz) eintrifft, sollte das Er- gebnis schon nach 24 Stunden vorliegen. „Raketenwissen- schaft“ ist der ressourcen- sparende Doppeltest nicht. Labors können ihn – und Das sollte aber (so weit die finanziellen Mittel ausrei- chen) durch die höhere Aus- sagekraftnatürlich bei ent- sprechender Indikation und unter Berücksichtigung der epidemiologischen Situation (z.B.: ausgerufene Influenza- Epidemie) ausgeglichen wer- den. Es ist also sinnvoll, den PatientInnen den Test auf die wichtigsten Virenarten Bivalenter Test: mehr Klarheit Aus einem Abstrich ist eine „Doppeltestung“ (COVID-19 und Influenza) möglich. Mit diesem Angebot können Ärztinnen und Ärzte ihren Patientinnen und Patienten mehr in der Influenza-Saison Informationen geben als mit einem reinen COVID-19-Test – ohne Mehr- belastung. Das Ergebnis kann bereits innerhalb von 24 Stunden vorliegen. Wiener Ärzteball entfällt In der Saison 2020/2021 wird es aus Sicherheitsgrün- den keinen Wiener Ärzteball geben. „Wir können nicht einer- seits die Bevölkerung zur Einhaltung von Hygiene- maßnahmen, dem Tragen von Schutzmasken und der Einhaltung von Ab- standsregeln auffordern und andererseits ein gesell- schaftliches Großereignis veranstalten, bei dem alle diese für unsere Gesund- heit wichtigen Maßnahmen nicht eingehalten werden können“, sagte Isabella Heissenberger, Leiterin des Ballkomitees. Die Abhaltung einer Ball- nacht, bei der nur Personen, die im gleichen Haushalt leben, miteinander tanzen dürften und zu allen ande- ren Ballbesucherinnen und Ballbesuchern einen Ab- stand von zumindest einem Meter einhalten müssten, sei unmöglich. Der Wie- ner Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres: „Wir können nicht zwischen den Tanzpaaren die berühmten Abstands-Babyelefanten mittanzen lassen.“ „Mit der Absage des Ärzte- balls übernehmen wir Ver- antwortung zum Schutz der Ärzteschaft und aller Personen, die den Ball be- suchen würden, sowie all jener, die an diesem Abend in der Hof burg arbeiten würden und zum Gelin- gen des Balls ihren Beitrag geleistet hätten“, erklärte Szekeres. Der Wiener Traditionsball hätte am 30. Jänner 2021 in der Wiener Hofburg statt- finden sollen.

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