AERZTE Steiermark | Oktober 2020

44 ÆRZTE Steiermark  || 10|2020 Fotos: Schiffer, AdobeStock Abwesenheitsmeldungen bei Ordinations- schließung (Urlaub, Krankheit etc.) – via Ärztekammer-Homepage Abwesenheitsmeldungen können einfach und unbürokra- tisch über unsere Homepage erfolgen. y Bitte loggen Sie sich auf www.aekstmk.or.at in den internen Bereich ein. y Sie finden unter der Rubrik „Für Ärzte“/„Niedergelas- sene Ärzte“ den Button „Abwesenheiten verwalten“. y Sobald Sie Ihre Eintragung auf der Homepage vor­ genommen haben, wird die Meldung an die Ärzte­ kammer und an die Österreichische Gesundheitskasse durchgeführt. y Alle Abwesenheits- und Vertretungsmeldungen wer- den in der Ärztinnen- und Ärztesuche (www.aekstmk. or.at/46 ) sowie auf www.styriamed.net (bei styriamed. net-Mitgliedern) veröffentlicht und an das Rote Kreuz weitergeleitet (zur Auskunftserteilung durch das Ge- sundheitstelefon 1450 sowie zur Veröffentlichung auf der Website www.ordinationen.st ). Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Informations- und Mitgliederservice Tel. 0316-8044-0 Kassenvertragsärzte müssen Abwesenheiten laut Kassenvertrag bzw. Honorarordnung mel- den. Eine Bekanntgabe im Internet ist im Sinne des Patientenservice sinnvoll. Sie erfolgt über die „Ärztesuche“ auf der Website der Ärztekam- mer Steiermark und auf ordinationen.st werden diese Symptome auch seltener haben. Das ist wichtig: Einerseits für Schulkinder, die damit weit seltener als COVID- 19-Verdachtsfälle isoliert und heimgeschickt werden, nachdem sie ihre gesamte Schule in Aufregung versetzt haben. Es ist wichtig für Ar- beitnehmerInnen, die damit Grippe-bedingte Kranken- stände, aber auch viele Ab- sonderungen vermeiden. Es ist vor allem auch wichtig für Schwangere sowie ältere und chronisch kranke Menschen, für die eine Grippe besondere Gefahr bedeutet. Nicht nur Corona „Über COVID-19 dürfen wir nicht vergessen, dass die In- fluenza ebenfalls gefährlich ist und auch große Bedeutung hat“, warnt die Ärztekam- mer. Laut offiziellen Zahlen erkranken bis weit über eine Million Österreicherinnen und Österreicher jährlich an der Influenza, im Schnitt ster- ben rund 1.000 Menschen pro Jahr daran. Höhere Impfbeteiligung erfordert mehr Impfstoff Für Kinder bis zum 15. Le- bensjahr und für Senioren ab 65 Jahren in Pflegeheimen wird die Influenza-Impfung auch gratis sein. Die Ärzte- kammer begrüßt das aus- drücklich, weist aber da- rauf hin, dass die bestellte und ab Mitte Oktober zu Viel mehr Menschen als in den letzten Jahren wollen sich gegen die saisonale Grippe impfen lassen. Was vernünf- tig ist: Denn erstens ist die sogenannte echte Grippe oder Influenza eine mehr als ernst- zunehmende Krankheit und zweitens ähneln die Symp­ tome denen von COVID-19. Damit lässt sich ohne PCR- Labortest gar nicht mit letzter Sicherheit feststellen, welches Virus Fieber, Husten oder Halsschmerzen verursacht. Menschen, die gegen Grippe geimpft sind, wissen dagegen mit hoher Wahrscheinlich- keit, dass keine Grippeviren ihre Krankheitssymptome verursacht haben. Und sie NIEDERGELASSENE ÄRZTINNEN UND ÄRZTE Influenzaimpfung: Bedarf groß, Impfstoff knapp Viele öffentliche Apotheken klagen darüber, dass sie in diesem Jahr nicht genug Grippe-Impfstoff erhalten, um den erhöhten Bedarf der Österreicherinnen und Österreicher befriedigen zu können. Harte Zahlen liefert eine Umfrage unter den Ärztinnen und Ärzten mit Hausapotheke in der Steiermark. Prozentsatz der hausapothekenführenden Ärztinnen und Ärzte, die mehr Influenza-Impfstoff bestellt haben als im letzten Jahr 72 Quelle: Hausapo- thekenumfrage der Ärztekammer Steiermark, September 2020

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