AERZTE Steiermark | Dezember 2020

ALTERSMEDIZIN Ausschluss der üblichen, zu den Symptomen passenden Erkrankungen keine abwar- tende Offenheit mehr ange- sagt, sondern ein unverzüg- licher COVID-19-Test. Fiele dieser positiv aus, möge der Arzt neben der Behand- lung der Symptome auch an die „Entängstigung“ der Be- troffenen denken. Er habe außerdem die häusliche Ver- sorgungssituation abzuklären und möge die Betroffenen regelmäßig kontaktieren. Die- se hätten den Auftrag, sich im Falle einer Verschlechterung sofort zu melden. Wichtiger denn je sei in der Pandemie, die Versorgung Wert der Kommunikation: Die Akzeptanz der Bevölke- rung in Bezug auf restriktive Maßnahmen korrespondiere nämlich nicht direkt mit der Intensität der Einschrän- kungen. Vielmehr sei sie dort hoch, wo auch drastische Maßnahmen positiv kommu- niziert würden, beispielsweise als Beitrag zur Lebensrettung. Akzeptierte freiwillige Maß- nahmen wie in Finnland seien ebenso wirksam wie verord- nete in anderen Ländern. Gefragt seien zudem kreative Ideen: So würden mancher- orts die sonst bei Großver- anstaltungen eingesetzten Klapp-Container nun als Be- suchsboxen vor Altersheimen chronisch Kranker zu ge- währleisten und auch aktiv – per Telefon – auf beson- ders Gefährdete im eigenen Patientenstamm zuzugehen. Und da COVID-19 bei vielen Betroffenen mild bis moderat verlaufe und auch die Hälfte der erkrankten Über-75-Jäh- rigen daheim versorgt würde, sei COVID-19 aus ihrer Sicht „eine Domäne der Allgemein- medizin“. Lebensretter motivieren Ralf Reiche, Professor für Public Health an der FH Kärnten, verglich diverse in- ternationale Strategien zur Eindämmung der Pandemie hinsichtlich ihrer Wirksam- keit. Dabei betonte er den aufgebaut. Ein einfacher Ha- ken aus einer ArtMoosgummi sorge dafür, dass niemand mehr über Türgriffe oder Ein- kaufswagen-Schubstangen mit den Keimen anderer in Berührung käme und eine Warenausgabe für Risiko- gruppen mache deren Prä- senz im Geschäft obsolet. Auch die Leistbarkeit von Schutzmaßnahmen sei ein Thema: Während in den USA Anti-Wucher-Gesetze dafür sorgten, dass Masken und Des- infektionsmittel günstig blie- ben, seien die österreichischen Preise dafür zu hoch. Was gratis zu haben sei, werde hin- gegen noch zu wenig genutzt, nämlich frische Luft. Lüften, lüften, lüften … ÆRZTE Steiermark  || 12|2020 17 klaus.kranner@landes.hypobank.at +43 664 80510 5820 Mein ELBA www.hypobank.at Klaus Kranner, MBA, CFP® Leiter des Kompetenz-Centers für Ärzte und Freie Berufe der Landes-Hypothekenbank Steiermark AG und der Raiffeisen- Landesbank Steiermark AG Zählen Sie auf uns. Wir sind persönlich für Sie da! „Beraten“ heißt, Gespräche führen und rasch und unbürokratisch maßgefertigte Lösungen aufzeigen. Und zwar unabhängig vom Thema, das für Sie gerade im Vordergrund steht. Zusammen mit Ihnen erarbeiten wir geeignete Maßnahmen , um Ihre persönlichen Wünsche und Ziele zu erreichen. Kommen wir in Kontakt:

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