Ärztekammer Steiermark – Leistungsbericht 2020

Kommunikation Neue Kolumne GEM/EINSAM - Die „wilden Jungen“ von heute Ab der März-Ausgabe von AERZTE Steiermark erhielten junge Ärzt*innen in Ausbildung mit GEM/EINSAM eine Plattform, um aus erster Hand über ihre Erfahrungen und Erlebnisse in Spital und Ordination zu berichten. Und das im Positiven wie im Nega- tiven: „Wir möchten Sie an unseren Erfahrungen aus unserem täglichen Alltag in der Klinik oder der Lehr- praxis teilhaben lassen. Aber auch daran, was eine Jungmedizinerin bzw. einen Jungmediziner sonst beschäftigt, abseits von Krankenbett, Kurve oder OP-Tisch“, richtete sich das Autoren- kollektiv an die Leser*innen. Aus zwei Gründen wurde die anonyme Erschei- nungsweise gewählt: 1. erfordert eine nicht-anonymisierte Veröffentlichung komplizierte Genehmigungsprozesse, 2. werden die Situationen aus dem Kon- text, dass sie an einem bestimmten Ort und einer bestimmten Zeit tatsächlich stattgefunden haben, herausgelöst und können so überall stattgefunden ha- ben. Der Kolumnentitel GEM/EINSAM sollte sich bereits 1 Monat später als be- drückend treffend herausstellen. Unter dem Titel „Corona: Unser Eid. Und un- sere Angst“ wurde berichtet, wie junge Ärzt*innen im Spital das Anbranden der Pandemie erlebt haben: „Nach kurzer Schockstarre kann ich meine Gedanken wieder ordnen und die Si- tuation neu bewerten. Gerade JETZT sind wir Jungen mitten drin, haben Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen und auch gegenüber unseren alten Profis . Die gilt es genau- so zu schützen, wie alle anderen. Wir können ihnen unter die Arme greifen, mit allen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen. Wir sind JETZT Teil des Systems, müssen anpacken, trotz Angst und Unsicherheit – und auch weil das TEIL UNSERES JOBS ist. Wir haben einen EID geleistet. Trotzdem haben auch wir ANGST.“ Die niedergelassenen Ärzt*innen sind für ihre Patient*innen da Von 11. bis 24. Mai lief im Fernse- hen (ORF) jeden Abend kurz vor 19 Uhr eine „Information im öffentli- chen Interesse“. Die Botschaft: Gehen Sie (natürlich nur nach telefonischer 54 ’2

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