AERZTE Steiermark | Jänner 2021
ÆRZTE Steiermark || 01|2021 33 VERSORGUNG auch von COVID-19-posi- tiven Patienten – konnte die Rochade in time erfolgen. Immerhin erlaubt die nun- mehrige räumliche Situation, den erforderlichen Abstand besser einzuhalten. Großteil geschafft „Den Großteil haben wir hinter uns“, betont Glettler. „Anfang Februar steht noch die Über- siedelung des Intensivbereichs bevor.“ Derzeit ist dieser nahe- zu ausschließlich mit COVID- 19-Patienten belegt, was beim Siedeln noch zur Herausforde- rung werden kann. Nach der Baustelle bedeutet vor der Baustelle, denn der Chirurgiekomplex ist noch nicht fertig: Anfang 2021 startet die dritte Bauphase mit dem B-Trakt, der 2024/25 fertiggestellt werden soll. Dazu läuft gerade die Detail- planung für durchaus anders geartete Organisationsein- heiten als in den Trakten C und D: die große zentrale Notaufnahme, Ambulanz- und Therapiebereiche sowie eine Forschungseinheit. die Konsularärztinnen und -ärzte, wo sie die Patienten finden. Aber auch die Rohr- post braucht den korrekten Anschluss, die Dienstklei- dung muss im richtigen Dienstzimmer landen, das Transportleitsystem ange- passt werden, die Patienten müssen im Krankenhaus- Informationssystem rich- tig aufscheinen – dahinter steckt eine ungeheure Leis tung der EDV. Das Reinigungspersonal wur- de vorab geschult, um gleich am ersten Tag nach dem Um- zug das komplette Gebäude nach Plan putzen zu können. „Corona hat es uns nicht gera- de leichter gemacht“, so Glett- ler. Doch trotz Einschrän- kungen – Sonderbestim- mungen am Bau während des Lockdowns, Übersiedelung Foto: beigestellt Dafür wurde der Turm innen komplett entkernt, sodass man zeitweise durch das Gebäude durchschauen konnte. Der „Chirurgieturm wurde im Zuge des gesamten Chirurgieprojekts massiv „operiert“, damit dort wieder operiert werden kann. Laut KAGes wurde das ärztliche und pflegerische Personal bei der um fassenden Erneuerung stark einbezogen – die Erfah rungen aus der Bauphase 1 halfen.
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