AERZTE Steiermark | Juni 2021
Ærzte Steiermark || 06|2021 29 KAGes CIRSmedical_Inserat_end_.indd 1 18.03.2013 08:55:15 sammenhang zwischen Le- bensalter und Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken. Innerhalb des Betrachtungs- zeitraumes waren ja noch kaum Effekte der Impfung zu verzeichnen. So war knapp ein Drittel der COVID-Patient*innen zwi- schen 80 und 89 Jahre alt; ein Viertel zwischen 70 und 79. Die 60- bis 69-Jährigen stellten nur mehr 14 Prozent der hospitalisierten COVID- Patient*innen. Die 50- bis 59-Jährigen machten einen annähernd gleichen Prozent- satz aus wie die Ab-90-Jäh- rigen, obwohl ihr Anteil an der steirischen Gesamtbevöl- kerung fast 15-mal so hoch ist wie jener der Hochaltrigen. Auch 68 Kinder unter 18 Jah- ren wurden im Krankenhaus versorgt – wobei einige der Allerkleinsten nicht aufgrund der Schwere der Symptome im intramuralen Bereich vor- gestellt wurden, sondern aus besonderer Vorsicht heraus. Häufig vorerkrankt – an häufigen Krankheiten 73 Prozent der steirischen COVID-Spitalspatient*innen litten unter einer Vorerkran- kung wie Adipositas, Blut- hochdruck, Diabetes und/ oder Herzschwäche. Da es sich dabei um die „Volks- krankheiten“ schlechthin handelt, beruhigt es kaum, dass Menschen mit diesen so häufigen Vorerkrankungen besonders gefährdet sind. 568 Menschen – und damit rund ein Achtel der insgesamt wegen COVID-19 im Spi- tal Betreuten – mussten auf einer Intensivstation behan- delt werden. 1.230 Corona- Positive (also auch jene, bei denen COVID-19 nicht die Hauptdiagnose war) starben im Betrachtungszeitraum. Zwei Drittel der an oder mit COVID-19 Verstorbenen be- enden ihr Leben im Spital, denn mit 30. März 2021 wur- den laut Landesstatistik in der Steiermark insgesamt 1.860 Corona-Todesfälle verzeich- net. Und aus einer anderen Perspektive betrachtet: Von allen zwischen März 2020 und März 2021 im Spital wegen COVID-19 behandel- ten Corona-Positiven starben knapp 28 Prozent. „Deutliche Mehrbelastung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ „Jedenfalls wird aus diesen Zahlen klar, dass die Pan- demie für unser Unterneh- men eine deut liche Mehr- belastung darstellt, in erster Linie natürlich für die Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter auf den Intensivstat ionen und in den Isolierzimmern, aber natürlich auch darüber hinaus bis hin zum Bedarf an Schutzkleidung oder Sau- erstoff“, betonten die beiden KAGes-Vorstände Karlheinz Tschel iessnigg und Ernst Fartek. „Jedenfalls wird aus diesen Zahlen klar, dass die Pandemie für unser Unternehmen eine deutliche Mehrbelastung darstellt …“ Karlheinz Tscheliessnigg und Ernst Fartek. „Corona-Hot- spot“ LKH II (Standort West/ Eggenberg) im April 2020: „Danke für Euren Einsatz“.
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