AERZTE Steiermark | Juli/August 2021
18 ÆRZTE Steiermark || 07/08|2021 IMPFEMPFEHLUNG FÜR JUGENDLICHE rigen erweitert. Bis Mitte Juni wurden infolge dessen in den Vereinigten Staaten laut An- gabe der deutschen Ärztezei- tung bereits sieben Millionen 12- bis 17-Jährige zumindest einmal geimpft. Als potenti- elle Impfnebenwirkungen sol- len in dieser Zeit auch mehr als 300 Fälle von Myokarditis an das Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) gemeldet worden sein, wobei die Entzündungen bei der übergroßen Mehrheit der Be- troffenen relativ rasch wieder abgeklungen sein sollen. Die zu erwartenden enormen Datenmengen, die ja erst durch ihre Fülle die Entde- ckung seltener Nebenwir- kungen ermöglichen, werden dann jene der Zulassungs- studie ergänzen, in die 2.260 Kinder zwischen zwölf und 15 involviert waren (und von denen ja nur die Hälfte das Verum appliziert bekommen hat). Parallel dazu wird aus den derzeit massiv betroffenen Ländern auch mehr Wissen darüber generiert werden, wie sich die Delta-Variante spe- ziell auf Kinder auswirkt, ob die Erkrankung nun auch bei ihnen häufiger schwer verläuft, ob die Zahl der mul- tiinflammatorischen Reakti- onen steigt und ob auch die ganz Jungen häufiger an Long Covid erkranken. Wichtig ist die Zusammenführung beider Aspekte. Im Herbst könnte eine Impf beratung aufgrund des zu erwartenden Wissenszuwachses dann noch besser an das individuelle Nutzen-Risiko-Prof i l ange- passt werden. Regionalität durchaus erwünscht Abgesehen davon, dass die deutsche und die österrei- chische Empfehlung einander auf den zweiten Blick ähn- licher erscheinen als auf den ersten, betont Wiedermann- Schmidt auch die Sinnhaf- tigkeit regionaler Entschei- dungen, die nicht kongruent sein müssen. Die nationalen Besonderheiten seien von der ursprünglich genehmi- genden EMA auch genau so vorgesehen und orientierten sich stets am aktuellen epide- miologischen Geschehen im eigenen Land und der Mög- lichkeit, die nationalen Daten zu erheben. Sie werden eben auch unter Berücksichtigung der jewei l igen nationalen Maßnahmen und Behand- lungskapazitäten gestaltet. Daher sei es nicht ungewöhn- lich, dass sich die einzelnen Länder-Entscheidungen von- einander unterscheiden – das sieht man ja auch an den oft unterschiedlichen Emp- fehlungen für andere Imp- fungen im nationalen Impf- plan. „Sonst wären nationale Impfgremien ja überflüssig“, betont Wiedermann-Schmidt. Lage: Sehr gute Wohn- und Infrastrukturlage im 2. Grazer Stadtbezirk St. Leonhard zwischen Leonhardstraße und Sonnenstraße Erdgeschoß, barrierefrei Sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar (Linie 1 und 7) Mehrgeschoßwohnhaus (Hochhaus) Größe: 271,06 m² Das Gebäude wurde in den 70er Jahren errichtet. Die zum Verkauf vorgesehene Einheit wurde in den ersten Jahren als Lebensmittelmarkt genutzt und im Jahr 1984 von der Rechtsvorgängerin der Energie Steiermark Technik GmbH angemietet und im Jahr 2004 in das Eigentum übernommen. Bis dato wurde die Einheit als Dokumentenarchiv genutzt. Bis Ende des Jahres wird das Objekt voraus- sichtlich geräumt und besenrein gesäubert. Objekt 8010 Graz, Leonhardstraße 100 A Anfragen für Besichtigungstermine und Rückfragen an: Erich Schober Mobiltelefon +436646163151 erich.schober@e-steiermark.com Gute Gründe sprechen für verantwortungs- volles COVID- 19-Impfen von 12plus-Jährigen. Foto: Adobe Stock
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