AERZTE Steiermark | Juli/August 2021

ÆRZTE Steiermark || 07/08 |2021 37 IMPFSTOFF-BEZUG Foto: Screenshot Gesundheitstalk 3.900 Zuseherinnen und Zuse- her, das sind mehr als 30-mal soviele Personen als früher beim Gesundheitsfrühstück Platz gefunden hatten. 842 Personen ließen sich die Live - Übertragung nicht entgehen und konnten dabei per Chat- Funktion auch Fragen stellen. Mehr als 3.000 sahen und hörten sich lieber die „Konser- ve“ an, bei der es natürlich kei- ne Möglichkeit gab, spontan Antworten zu individuellen Problemen zu bekommen. Wo- bei Schilddrüsenexpertin und Internistin Kerstin Murgg bei persönlichen Fragen immer darauf verwies, dass eine spe- zifische Abklärung bei Hau- särztin/Hausarzt, Fachärztin/ Facharzt in der Niederlas- sung oder bei Ärztinnen und Ärzten in Ambulanzen der einzig sinnvolle Weg ist, um zu einer hilfreichen Diagnose und Behandlung zu kommen. Ferndiagnosen gibt es nicht, nur Erklärungen, sinnvolle Hinweise und grundlegende Informationen. Etwas mehr als eine halbe Stunde dauerte der letzte Ge- sundheitstalk mit Modera- torin Martina Marx. Fast 15 Minuten blieben die Besuche- rinnen und Besucher beim Live-Talk dabei. Diejenigen, die den Stream „asynchron“ in Anspruch nahmen, blieben et- was kürzer dabei, aber immer noch fast zehn Minuten. Im Schnitt über beide Gruppen betrug die Verweildauer gut elf Minuten. Weiter im Herbst Im Herbst geht es mit den Gesundheitstalks weiter. Ge- plant sind das sensible Thema Demenz im September, im Oktober soll es um die Ge- lenke gehen, im November dann um das „ewige Leben“, also Altersmedizin. Gesundheitstalk: „Live“ sind Besucher länger dabei Mehr als 3.900 hatten beim Gesudheitstalk „Schilddrüse“ innerhalb einer Woche Fachärztin Kerstin Murgg, Apothekerin Anna-Valerie Edegger und Moderatorin Martina Marx (Kleine Zeitung) zugehört. KLEINE-Redakteurin Marx (r.) mit Ärztin Murgg und Apothekerin Edegger. Link: kleinezeitung.at/lebensart/gesundheit/gesundheitstalk (unabhängig von etwaiger Voranmeldung auf der Impfplattform Steiermark) y Das Impfintervall bei Co- mirnaty beträgt vorzugs- weise 3 Wochen. y Die Mindestbestellmenge beträgt 24 Impfdosen (= 4 Vials). y Die Maximalbestellmenge beträgt 240 Impfdosen (= 40 Vials). y Die Lieferung erfolgt an die von der jeweiligen Or- dination bei der BBG aus- BBG ein Link für den Bestell- prozess. Die Auslieferung der Impfstoffe kann ab der KW 32 erfolgen. Voraussetzungen y Elektronische Dokumen- tation der Impfungen im e-Impfregister der ELGA (eine Anmeldung bei der Plattform des Landes – HIPPO – ist nicht nötig!) y Das Mindestalter der Patient*innen für Co- mirnaty beträgt 12 Jahre Die Impfstoffe können für Kinder ab 12 Jahren und Er- wachsene verwendet werden. Damit die allgemeinmedizi- nischen bzw. kinderfacharzt- lichen Ordinationen bei der BBG als Besteller freigeschal- tet werden können, ist zuvor eine Anmeldung über die Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin nötig: http://www.vorsorgemedizin. st/az-bestellen Nach einigen Tagen erhalten die Ordinationen von der Endlich: Ärzte-Autonomie auch bei Comirnaty-Bestellung gewählte Wunschapotheke (auch Hausapotheken sind möglich). y Die 1. und 2. Teilimpfung werden gleichzeitig aus- geliefert, d. h. es ist von der Ordination Sorge zu tragen, dass die 2. Teil­ impfungen selbst gelagert werden können oder eine Vereinbarung mit der Lie- ferapotheke zu treffen ist. y Die Verrechnung des Impfhonorars erfolgt über die ÖGK. Mit 1.8.2021 können alle niedergelassenen Allgemeinmediziner*innen und Kinderfachärzt*innen den BioNTech-Pfizer-Impfstoff Comirnaty selbst bei der Bundesbeschaffungsgesellschaft BBG bestellen.

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