1 45 Einstieg als zertifizierte Stadt ins Netzwerk „Global Active Cities“ (GAC) fixieren. Das sind (Partner-)Städte vor allem in Europa sowie in Lateinamerika und Kanada. 24. Turnusärztefortbildungsmonat Nach coronabedingten Einschränkungen 2020 gab es 2021 im nunmehr 24. Turnusärztefortbildungsmonat ein besonders reichhaltiges Programm. Exzellente Referent*innen vermittelten, was junge Ärzt*innen brauchen, aber woanders nicht so leicht bekommen. Und das dank einer Kostenbetei ligung seitens der Ärztekammer Steiermark zu einem sehr günstigen Preis. Bis zum 20.10.2021 erhielten in Ausbildung stehende Mitglieder der Ärztekammer Steiermark Fixplätze. Danach wurden Interessenten nachMaßgabe von freien Plätzen in die Kurse/Seminare aufgenommen. Teilnahmebeträge wurden durch den Sektionsausschuss Turnusärzte der Ärztekammer Steiermark finanziell unterstützt. Primärversorgungskongress Nr. 6 Unter dem Titel „Wie rund läuft die Primärversorgung?“ wurde der Status quo der österreichischen Primärversorgung nach dem Management-Modell „Plan – Do – Check – Act (PDCA)“ unter die Lupe genommen. 250 Präsenzplätze waren geplant für den 1. und 2. Oktober 2021 im Congress Graz, zusätzliche Interessent*innen konnten virtuell teilnehmen. Der Punkt P (des Regelkreises PDCA) erstreckte sich von der Planung vor der Invertragnahme von PVE über die Planung von Gesundheitsförderung in PVE bis zur Personalplanung in der multiprofessionellen Praxis. D, der Bereich der Umsetzung, war innovativen Versorgungsmodel len gewidmet. C, der Check, bestand aus Erfahrungsberichten aus 5 Jahren PVE und einem Fragen-Rap zu ÖSG und PV-Gesetz. Zu Punkt A, Act, diskutierten Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, Renate Reingruber (NÖGUS), Franz Kiesl (ÖGK) und Herwig Lindner, Präsident der Ärztekammer Steiermark, am Runden Tisch. 4. Grazer Transplantationssymposium Das 4. Grazer Transplantationssymposium widmete sich der Transplantationsmedizin zwischen Machbarkeit und Finanzierbarkeit. Für Veranstalter Peter Schemmer, Leiter der Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie am LKH-Universitätsklinikum Graz, hatte die Transplantationsmedizin für die Chirurgie und Innere Medizin dieselbe Bedeutung wie die Formel 1 für die Autoindustrie, sowohl in Bezug auf den Innovationsschub als auch die Kostenentwicklung. Letztere schlägt sich vor allem in der Maschinenperfusion nieder. In der Steiermark stemmten die MUG und die KAGes die Kosten für drei dieser Geräte. Eines kostet zwischen 100.000 und 300.000 Euro, pro Verwendung fielen weitere 5.000 bis 50.000 Euro an. Im Europa-Vergleich liegt Österreich mit 20,3 hirntoten Spendern pro einer Million Einwohner*innen (vor Corona) an dritter Stelle, Spanien führt klar, selbst in der COVID-19-Krise kam es auf 38 Spender. In Österreich vergibt die GÖG-Tochter ÖBIG-Transplant eine Förderung von 2.800 Euro pro Spenderbetreuung im Falle einer nachfolgenden Transplantation. „Im Bereich der Maschinenperfusion läuft 24. fortbildungsmonat für ärztinnen und ärzte in ausbildung programm november 2021 ÄK_Fortbildungsmonat24_Flyer_A4.indd 1 30.09.2021 09:13:59
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