AERZTE Steiermark | Februar 2022
niedergelassene Ärztinnen und ärzte 46 Ærzte Steiermark || 02|2022 Abwesenheitsmeldungen bei Ordinations- schließung (Urlaub, Krankheit etc.) – via Ärztekammer-Homepage Abwesenheitsmeldungen können einfach und unbürokra- tisch über unsere Homepage erfolgen. y Bitte loggen Sie sich auf www.aekstmk.or.at in den internen Bereich ein. y Sie finden unter der Rubrik „Für Ärzte“/„Niedergelas- sene Ärzte“ den Button „Abwesenheiten verwalten“. y Sobald Sie Ihre Eintragung auf der Homepage vor genommen haben, wird die Meldung an die Ärzte kammer und an die Österreichische Gesundheitskasse durchgeführt. y Alle Abwesenheits- und Vertretungsmeldungen wer- den in der Ärztinnen- und Ärztesuche (www.aekstmk. or.at/46 ) sowie auf www.styriamed.net (bei styriamed. net-Mitgliedern) veröffentlicht und an das Rote Kreuz weitergeleitet (zur Auskunftserteilung durch das Ge- sundheitstelefon 1450 sowie zur Veröffentlichung auf der Website www.ordinationen.st ). Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Informations- und Mitgliederservice Tel. 0316-8044-0 Kassenvertragsärzte müssen Abwesenheiten laut Kassenvertrag bzw. Honorarordnung mel- den. Eine Bekanntgabe im Internet ist im Sinne des Patientenservice sinnvoll. Sie erfolgt über die „Ärztesuche“ auf der Website der Ärztekam- mer Steiermark und auf ordinationen.st dem Motto „Wenn Ihr Arzt Gelb verschreibt und Ihnen die Apotheke Rosa gibt, sehen wir Rot!“ geschaltet. Der Obmann der niedergelas- senen Ärztinnen und Ärzte in der Steiermark, Vizepräsident Christoph Schweighofer, sieht im neuerlichen Projekt „Wirk- stoffverschreibung“ wieder „einen Versuch, Kosten zu sen- ken, ohne die weitreichenden negativen Folgen für die Pa- tientinnen und Patienten zu bedenken, aber auch ohne zu erkennen, dass auf diese Art eine Kostensenkung unterm Strich gar nicht möglich ist“. 6,65 Euro. Und die Apothe- kenkundinnen und -kunden dann nicht mehr das bekä- men, was sie brauchen, wollen und bezahlen, sondern das Präparat, das die Apotheke mit einem bestimmten Wirk- stoff führt. Informationsinitiative Die Bundeskurie Niederge- lassene Ärzte hat deshalb eine Informationsinitiative gestartet. Unter der Web adresse www.gegenwirkstof f- verschreibung.at gibt es In- formationen, dazu wurden in großen österreichischen Tageszeitungen Inserate unter Bestrebungen gibt, diese für Patientinnen und Patienten gefährliche Idee umzuset- zen. Und weil offenbar auch manche Apothekerkammer- Vertreter*innen darin eine Möglichkeit sehen, die La- gerhaltung herunterzufah- ren, und dabei übersehen, dass die Umsetzung nicht nur patienten-, sondern auch kundenfeindlich wäre. Weil die Wirkstoffverschreibung ja auch Medikamente be- träfe, die günstiger sind als die Rezeptgebühr von derzeit Arzneimittel sind mehr als die darin enthaltenen Wirk- stoffe. Deshalb überlegen Ärztinnen und Ärzte ganz genau, welche Medikamente für ihre Patientinnen und Patienten individuell die richtigen sind. „Da aber nur die richtig eingenommene Therapie wirksam und sicher ist, wird allein durch die Reduktion der Compliance ein möglicher Schaden beim Patienten ausgelöst.“ Univ.-Prof. Ernst Agneter, Pharmakologe
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