AERZTE Steiermark | März 2022

Service Gesundheitsbegleitung von Mensch zu Mensch Menschen liegen Ihnen mehr am Herzen als ein Krankheitsbild? Gesunde Impulse setzen, finden Sie spannender als medizinische Routineaufgaben? Dann ist Ihre Bewerbung für unser Team in der Steiermark gefragt. Wir suchen: Ärzte für Allgemeinmedizin /Arbeitsmediziner mit Herz und Verstand (m/w, ab 15 Std. / Woche) Unsere gemeinsame Aufgabe wird es sein, die vielfältige Arbeitswelt der Menschen nachhaltig zu verbessern und unser gesamtes medizinisches Wissen dafür einzusetzen, dass Menschen körperlich und mental gesund in Pension gehen können. Wir sind das größte privatwirtschaftlich geführte Präventivzentrum und sehen uns als Impulsgeber für vitale Unternehmen in Österreich. Unser konkretes Angebot in einem fixen Dienstverhältnis finden Sie unter www.asz.at. Darüberhinaus bieten wir eine wohnortnahe Tätigkeit, frei planbare Zeiteinteilung und eine kostenlose Zusatzausbildung im Bereich der Arbeitsmedizin, vor allem aber sinnvolle menschliche Erfahrungen und persönliche Wertschätzung in einem großartigen Team. Das alles spricht Sie an? Dann kontaktieren Sie noch heute Frau Mag. Renate Krenn und vereinbaren ein persönliches Gespräch: Telefonisch unter +43 664 2138284 oder schicken uns Ihre Bewerbung per Mail an renate.krenn@asz.at. Dr. Claudia Knoll „Weil ich meine Berufung und meine Familie so gut vereinbaren kann. Darum bin ich Arbeitsmedizinerin beim ASZ.“ netzugang die S u c h m a - schinen Google, Bing, Yandex oder TikTok etc., um sich über Krankheitssymptome und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Meist klicken die Nutzer*innen die weit oben gelisteten Beiträge an oder die sogenannten Snippets – kurze Auszüge aus den Websites, die die Suchmaschine zu jedem Eintrag mitliefert. Alexander Bondarenko von der Universität Halle-Wittenberg untersuchte, wie treffend die Suchergebnisse bei medizinischen Anfragen sind (Wie verlässlich ist Dr. Google? | wissen.de). Dazu analysierte er, dass von 1,5 Milliarden Anfragen bei Yandex 1,2 Millionen medizinische Themen behandeln. Rund 4.400 Krankheiten und Symptome sowie 1.000 Heilpflanzen und Hausmittel kamen vor. Die Forscher des Projekts wollten neben vielen anderen wichtigen Faktoren wissen, wie oft Google und Yandex korrekt zu medizinischen Anfragen antworteten. Sie stellten 30 häufige Fragen: 15 waren korrekt mit ja zu beantworten, 15 basierten auf Mythen und waren medizinisch falsch (etwa: Hilft Knoblauch gegen Zahnschmerzen? Kann eine Mariendistel eine Hepatitis heilen?) Ergebnis: Yandex listete primär Suchergebnisse, die die Frage positiv beantworteten, weit oben. In 44 % der Fälle gaben die Snippets der Suchmaschine an, dass ein Mittel gegen ein bestimmtes Leiden wirke, obwohl das bar jeder wissenschaftlichen Grundlage war. Bei Google waren 32 % der Einträge falsch positiv. Der Algorithmus der Suchmaschine Yandex ist darauf programmiert, möglichst passende Antworten zu finden, unabhängig ob die Informationen korrekt sind. Umgekehrt liefern sie „viel zu selten Warnungen zu möglichen Risiken“, sagt Bondarenko. Stattdessen können Ärzt*innen ihre Patient*innen auf seriöse Web-Seiten hinweisen, wenn diese auf einer fragwürdigen Internet-Information beharren. Eines werden weder Dr. Google noch Algorithmen je können: Verantwortung übernehmen. Und sie ersetzen nicht das Vertrauen, das Patient*innen im Laufe ihrer gesundheitlichen Tiefen und Höhen zu ihren Ärzt*innen entwickelt haben. Ein aufmerksamer Arzt erkennt zudem die psychosomatischen Anteile vieler Erkrankungen. 50 Ærzte Steiermark || 03|2022 Illu: Adobe Stock, Shutterstock; Montage

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