24 Ærzte Steiermark || 04|2022 forschung Als eines der größten Kur- und Rehazentren Österreichs bietet das Humanomed Zentrum Althofen unter einem Dach die Orthopädische Rehabilitation, Herz-Kreislauf Rehabilitation, Stoffwechsel Rehabilitation, Onkologische Rehabilitation, Lungen Rehabilitation, Dialyse sowie die Kur und Gesundheitsvorsorge Aktiv. Für die Lungen Rehabilitation suchen wir eine/n Fachärztin/-arzt für Lungenkrankheiten (m/w/d) oder Fachärztin/-arzt für Innere Medizin (m/w/d) (jeweils Vollzeit/Teilzeit) Was wir Ihnen bieten • Strukturierter, geplanter Arbeitstag mit ausreichend Zeit für Ihre Patienten • Ehrliche und respektvolle Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team aus Medizin, Pflege und Therapie • Persönliche und familiäre Situationen können in der Dienstplanung berücksichtigt werden • Familienfreundliche Arbeitszeiten • Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten • Preiswerte und frische Verpflegung mit Frühstück, Mittag- und Abendessen • Betriebliche Gesundheitsförderung • Langfristige, sichere Anstellung in einem zukunftsorientierten und erfolgreichen Unternehmen • Unterstützung bei Umzug und Wohnungssuche, Umzugsprämie von EUR 2.000,-- Gehalt Wir bieten Ihnen ein Grundgehalt brutto/Jahr ab EUR 110.000 zuzüglich Nachtdienste mit eindeutiger Bereitschaft zur Überzahlung je nach Erfahrung und Qualifikation. Haben wir Ihr Interesse für einen der schönsten Orte geweckt? Dann freuen wir uns Sie kennenzulernen! Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an: Prim. Dr. Michael Muntean, Humanomed Zentrum Althofen, Moorweg 30, 9330 Althofen E-Mail: michael.muntean@humanomed.at www.humanomed.at/karriere Lust auf familienfreundliche Arbeitszeiten und einen attraktiven Arbeitsplatz in Sonnenlage? Etwa ein Drittel der Befragten gab an, dass die Würde der Patient*innen nicht bei allen Behandelten gewahrt bleiben konnte; unter den Spitalsärzt*innen waren es sogar 48 Prozent. Götte interpretiert diesen hohen Wert vor allem als Resultat der Besuchsverbote und -einschränkungen, die es zeitweise unmöglich gemacht haben, von Sterbenden Abschied zu nehmen. Die Teilnehmer*innen an der anonymen Online-Befragung verfügten größtenteils bereits über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung. „Im Zuge der Studie hat sich allerdings gezeigt, dass die Ärzt*innen mit weniger Berufserfahrung deutlich stärker belastet sind“, berichtet Götte. 84 Prozent der Befragten haben selbst COVID-Patient*innen behandelt. Rund 80 Prozent sind überzeugt, dass das ärzt liche Handeln durch die Pandemie nachhaltig beeinflusst wird. „Das kann durchaus auch im positiven Sinn sein“, so Götte. „Beispielsweise im Bereich der Telemedizin oder bei Hygienemaßnahmen und der Lenkung von Patientenströmen, wo wir viel gelernt haben.“ 52 Prozent am Absprung Die deutsche Situation entspricht in etwa den Aussagen der Wiener Spitalsärzt*innen, die bereits im April 2021 an einer Umfrage der Wiener Ärztekammer teilgenommen haben: 53 Prozent der 1.765 antwortenden Ärzt*innen fühlten sich (sehr) oft emotional erschöpft; 52 Prozent auch körperlich. Mehr als die Hälfte hat schon einmal daran gedacht, an einem Burnout zu leiden; 14 Prozent empfanden dies sogar oft oder sehr oft. Mehr als die Hälfte hatte schon einmal erwogen, psychotherapeutische Hilfe in Anspruche zu nehmen und 52 Prozent hatten kürzlich darüber nachgedacht, den Job zu wechseln. Damit ist wohl der Arbeitsplatz gemeint und nicht der Beruf. Zu einem etwaigen Wunsch nach einem Berufswechsel wurden die deutschen Kolleg*innen explizit befragt, mit beruhigendem Ergebnis: „Im Gegensatz zur Pflege will so gut wie keiner der befragten Ärzt*innen den Beruf Ein Ergebnis der Studie: Es findet keine Gewöhnung an die Belastungen statt – ganz im Gegenteil – es gibt einen Summationseffekt.
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