Fotos: Land Steiermark/Philipp, Sieber, feelimage, Meduni Graz ad Personam 66 Ærzte Steiermark || 04|2022 Mit Wirkung vom 1. März 2022 wurde Thomas Brunner als Professor für Strahlentherapie und Radioonkologie an die Med Uni Graz berufen. Brunner wurde 1967 im bayerischen Waldershof geboren und studierte an der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen sowie an der Université de Haute Bretagne in Rennes Medizin. Nach der Promotion (Magna cum laude) im Jahr 1995 absolvierte er am Universitätsklinikum Erlangen die Facharztausbildung, unterbrochen von einem zweijährigen DFG-Forschungsstipendium am Department of Radiation Oncology der University of Pennsylvania in Philadelphia. Nach der Anerkennung als Facharzt im Jahr 2004 arbeitete Brunner als Oberarzt an der Strahlenklinik der Universität Erlangen, habilitierte sich 2005, war Honorary Consultant und Group Leader am Gray Institute for Radiation Oncology & Biology der University of Oxford sowie Professor of Tranlational Clinical Oncology ebendort, bevor er Mitte 2012 Geschäftsführender Oberarzt an der Universitätsklinik für Strahlenheilkunde in Freiburg im Breisgau wurde. 2015 erhielt Brunner eine außerplanmäßige Professur; ab Oktober 2017 bis zu seiner Berufung nach Graz war er als Direktor der Klinik für Strahlentherapie der Otto-vonGuericke-Universität Magdeburg tätig. Brunner ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften und Gremien und hat sich auf gastrointestinale Tumoren, insbesondere das Pankreaskarzinom sowie Lebertumore spezialisiert. K AG e s -Vo r - s t ands vor s i tzender Gerha rd S t a rk wurde kürzl ich mit der Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Graz ausgezeichnet. Stark, der vor seinem Medizinstudium und der Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin die HTL für Maschinenbau in Klagenfurt absolviert hatte, war auch fünf Jahre lang als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Inst itut für Medizinische Physik und Biophysik in Graz im technikaffinen Bereich tätig. Stark verfügt über Zusatzausbildungen in den Fächern Angiologie und Intensivmedizin sowie reichhaltige Management-Erfahrung. Gerhard Stark Dr. h. c. der TU Graz Anfang März starb der ehema l i ge Ge - sundheitslandesrat Dieter St ren i t z im Alter von 81 Jahren. Der promovierte Jurist begann im Jahr 1962 seine Berufslaufbahn im Magistrat Graz und saß ab 1970 dreißig Jahre lang für die SPÖ im steirischen Landtag. Zwischen 1987 und 1996 war er Landesrat für Spitäler und Gesundheit in den beiden Landesregierungen Josef Krainer junior. Im Anschluss an seine Zeit als Landesrat wurde er zum stel lvertretenden Landtagspräsidenten gewählt. Auch nach dem Rückzug aus der aktiven Politik im Jahr 2000 meldete sich Strenitz immer wieder zu politischen Themen zu Wort. Dieter Strenitz verstorben Thomas Brunner zum MUG-Professor für Strahlentherapie-Radioonkologie berufen Wir gratulieren zur Verleihung des Berufstitels Obermedizinalrat: MR Dr. Norbert Kroisel Präsidium & Vorstand gratulieren sehr herzlich! Stefan Wolfsberger ist seit 1. März a l s Professor für N e u r o c h i - rurgie an der Med Uni Graz. Wolfsberger wurde 1970 in Wien geboren. Nach der Promotion im Jahr 1997 absolvierte er bis 2003 seine Ausbildung zum Facharzt für Neurochirurgie. Zwei Jahre danach habilitierte sich Wolfsberger an der MedUni Wien, wo er ab 2013 bis zu seiner Berufung nach Graz als Assozi ierter Professor sowie geschäf tsführender Erster Oberarzt der Universitätsk l inik für Neurochirurgie tätig war. Wolfsberger ist Experte für minima l invasive Schädelbasis-Chi rurgie, miniaturisierte Robotik und Technologien zur Echtzeit-Gewebediagnost ik, und war feder führend an entsprechenden innovat iven neurochi rurgischen Entwicklungen beteiligt. Stefan Wolfsberger erhielt die Professur für Neurochirurgie
RkJQdWJsaXNoZXIy NDYwNjU=