Fotos: beigestellt, Furgler, MUG AD PERSONAM 62 ÆRZTE Steiermark || 09|2022 Mit Wirkung vom 1. August 2022 wurde Sarah Heinze an der Medizinischen Universität Graz zur Professorin für das Fach Gerichtliche Medizin ernannt. Heinze wurde 1978 in Braunschweig geboren, studierte an der Universität Hamburg Humanmedizin und begann ihre ärztliche Laufbahn im Jahr 2005 am Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf. Als Oberärztin wechselte sie nach Berlin an die Charité, wo sie ihre rechtsmedizinische Facharztausbildung im Jahr 2011 abschloss. Noch im selben Jahr startete sie mit ihrer zweiten Fachausbildung, jener für Radiologie, die sie 2016 erfolgreich beendete. Heinze war jahrelang als Ärztin in verschiedenen rechtsmedizinischen Zentren tätig sowie als Lehrende an diversen Universitäten, darunter die Mainzer Johannes-GutenbergUniversität und die länderübergreifende European Medical School Oldenburg-Groningen. Vor ihrer Berufung nach Graz übte Sarah Heinze die Funktionen der leitenden Oberärztin und stellvertretenden Ärztlichen Direktorin am Institut für Rechts- und Verkehrsmedizin sowie der Fachbereichsleiterin für forensische Radiologie und Forschung am Universitätsklinikum Heidelberg aus. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Weiterentwicklung der forensischen Bildgebung. Heinze ist sowohl in der klinischen Gerichtsmedizin tätig als auch im Bereich der postmortalen Diagnostik. Für die postmortalen Untersuchungen wird in Zukunft am Grazer Diagnostik- und Forschungszentrum für Gerichtliche Medizin auch ein Computertomograph zur Verfügung stehen; zusätzlich ist die Implementierung von Telemedizin geplant. Sämtliche neuen Methoden werden auch in die Ausbildung der Studierenden einfließen, die zudem für die Bedeutung der Gerichtlichen Medizin im ärztlichen Berufsalltag (etwa im Bereich häuslicher Gewalt) sensibilisiert werden sollen. Mit 1. Oktober ü b e r n i mm t Alexander Huber, bisher geschäftsführender Oberarzt für Gynäkologie am LKH Feldbach-Fürstenfeld, Standort Feldbach, die Funktion des Primars der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am LKH Weststeiermark, Standort Deutschlandsberg. Huber Am Ja hre s - kongress der European Calcif ied Tissue Society (ECTS) in Helsinki erhielt Barbara Obermayer-Pietsch, erste Stellvertretende Abteilungsleiterin der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie an der Grazer Universitätsklinik für Innere Medizin, Alexander Huber wird Primar am LKH Deutschlandsberg Barbara Obermayer-Pietsch: Philippe-Bordier-Preis Sarah Heinze wurde zur MUG-Professorin für Gerichtliche Medizin berufen folgt auf Peter Hofmann. Alexander Huber wurde 1973 in Graz geboren, wo er auch Medizin studiert hat. Nach dem Turnus in diversen österreichischen Kliniken begann er als wissenschftlicher Assistenzarzt an der Universitätsklinik für Neurochirurgie des Inselspitals Bern in der Schweiz. Huber blieb in Bern, wechselte allerdings im Jahr 2002 das Fach und kam zur Gynäkologie und Geburtshilden Philippe-Bordier-Preis. Der 1977 verstorbene Bordier ist vor allem für seine Entwicklung der Knochenhistomorphometrie bekannt. Obermayer-Pietsch, die in Graz geboren wurde und hier Medizin studiert hat, ist Professorin für Endokrinologie und Osteologie an der Medizinischen Universität Graz. Ihre Forschungsgruppe beschäftigt fe. Seine Facharztausbildung beendete er im Jahr 2007 im Schweizer Spitalzentrum Biel und ging als Oberarzt wieder an das Berner Inselspital zurück. Vor zwölf Jahren kam Huber als Oberarzt an die Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am LKH Feldbach-Fürstenfeld nach Österreich zurück, wo er seit 2015 als geschäftsführender Oberarzt tätig war. Seit 2013 ist Huber Fachgutachter für sich mit Knochenstoffwechsel und -Biologie, Knochendichte und -Bildgebung, aber auch Glukose- und Mineralstoffwechsel, Androgenen, Mikrobiomstudien und Fertilität mit einem Schwerpunkt auf der Interaktion dieser Systeme. Sie leitet die Laborplattform Endokrinologie für Hormon- und Stoffwechselanalysen in der klinischen Versorgung und Forschung am Universitätsklidie Österreichische Zertifizierungskommission Brustgesundheitszentren, zudem war er an der European Academy of Senology in Düsseldorf und hat den Führungskräftelehrgang absolviert. Alexander Huber ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Seine Freizeit verbringt er in der Familie, am Berg, bei Kulturveranstaltungen und auf Reisen. nikum Graz, ist Präsidentin der Österreichischen Plattform für Personalisierte Medizin, ehemalige Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Endokrinologie und Stoffwechsel sowie der Deutschen Gesellschaft für Osteologie und war von 2015 bis 2021 im Vorstand der ECTS. Von 2008 bis 2011 übte sie an der MUG das Amt als Vizedekanin für Doktoratsstudien aus.
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