MEFOgraz Herwig Holzer Vor mehr als zehn Jahren wurde von ehrenamtlich tätigen Personen ein Unterstützungsverein für die Forschung an der Medizinischen Universität Graz (MEFO) nach internationalen Vorbildern und auf Initiative des damaligen Rektors Josef Smolle gegründet. Durch Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation medizinischer und wissenschaftlicher Projekte sollte MEFO die Bevölkerung für das Thema Medizinforschung sensibilisieren und so private Geldgeber gewinnen. Eine erste wesentliche Errungenschaft war die Verleihung des Spendengütesiegels und so die Möglichkeit der steuerlichen Absetzbarkeit. Um österreichweit Spenderinnen und Spender professionell anzusprechen, besteht seit 2016 eine sehr erfolgreiche Kooperation mit der Agentur Direct Mind. Unter Rektor Hellmut Samonigg wurde ein die Zusammenarbeit vertiefender Kooperationsvertrag zwischen der Med Uni Graz und der MEFO abgeschlossen, der eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Vizerektorat für Forschung, den Forscherinnen und Forschern der Med Uni Graz und MEFO garantiert. Bis zu 300.000 Euro Spendengelder So konnten nach der Aufbauphase in den letzten Jahren nunmehr 200.000 bis 300.000 Euro an Spendengeldern pro Jahr erwirtschaftet werden. Seit der Gründung der MEFO wurden insgesamt ca. 2 Millionen Euro an Spenden gesammelt. Besonderen Dank verdienen nicht nur die unzähligen Spender*innen der MEFO, sondern auch einige Großspender*innen, die durch ihre Großzügigkeit die Forschung der Medizinischen Universität Graz seit vielen Jahren maßgeblich fördern. So unterstützen beispielsweise Univ.-Prof. Dr. Dieter H. M. Szolar und Univ.-Doz. Dr. Klaus W. Preidler/Diagnostikum Graz die MEFO seit Gründung mit einem namhaften jährlichen Beitrag. Mit dem PS-Stipendium möchten die beiden Geldgeber vor allem jungen Forscherinnen und Forschern die ersten Schritte in eine Forschungskarriere ermöglichen. Weiters wird von der MEFO das Förderprogramm Gesundheit3000 ausgeschrieben. Startförderung für junge Wissenschafter*innen Seit heuer unterstützt MEFO das von der Med Uni ausgeschriebene Programm Startförderung, welches sich an junge Wissenschafter*innen der Med Uni Graz richtet mit dem Ziel, die Nachwuchswissenschafter*innen dabei zu unterstützen, sich für zukünftige Projektanträge bei externen Fördergeber*innen vorzubereiten und vorzuqualifizieren. Die Bewertung aller Anträge erfolgt durch eine unabhängige Jury von etablierten Forscher*innen, die auch für nationale und internationale Fördergeber tätig sind. Während große und finanziell aufwendige Forschungsvorhaben etwa über den Forschungsfond FWF und die EU gefördert werden können, Mehr Medizinforschung Moderne Medizinische Forschung erfordert einen hohen Einsatz an Personal und Ressourcen. Wie aber in den letzten Wochen wiederum deutlich wurde, ist die Unterstützung durch staatliche Finanzmittel begrenzt. An der Grazer Med Uni springt MEFO ein. Foto: KK Ærzte Steiermark || 12|2022 19 karriere.kages.at ab sofort, Beschäftigungsausmaß von 100 %, auch Teilzeit möglich, vorerst auf 6 Monate befristet, Daueranstellung möglich Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Das LKH Weiz, sucht für die Abteilung für Innere Medizin Fachärzt*in mind. EUR 5.571,30 brutto/Monat Stationsärzt*in mind. EUR 4.141,80 brutto/Monat ist es ein zentrales Ziel der MEFO, jungen Forscherinnen und Forscher mit kleineren Forschungsprojekten eine Startförderung zukommen zu lassen und ihnen so den Einstieg in die wissenschaftliche Laufbahn zu ermöglichen. So konnte MEFO in den letzten Jahren 95 Projekte von 62 Forscher*innen mit über 1,5 Millionen Euro fördern. Univ.-Prof. i. R. Dr. med. univ. Herwig Holzer ist Obmann von MEFOgraz. MEFOgraz Spendenkonto: IBAN: AT50 1700 0004 8011 2342 MEFO- Obmann Herwig Holzer
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