30 Ærzte Steiermark || 12|2022 Survey Informations- & Mitgliederservice Informations- & Mitgliederservice Wir beantworten Ihre Fragen per E-Mail info@aekstmk.or.at per Tel. (0316) 8044-0 per Fax (0316) 8044-790 Öffnungszeiten in den Weihnachtsferien: 27., 12. & 3.01.: 8:00 bis 16:00 Uhr 28.12. & 4.01.: 8:00 bis 19:00 Uhr 29.12. & 5.01.: 8:00 bis 13:00 Uhr Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest! Haus der Medizin Eingang Kaiserfeldgasse / Ecke Nelkengasse Wir beantworten Ihre Fragen per E-Mail info ekstmk.or.at per Tel. (0 4-0 per Fax (0316) 8044-790 Öffnungszeiten Montag 8.00 bis 17.00 Uhr Dienstag 8.00 bis 17.00 Uhr Mittwoch 8.00 bis 17.00 Uhr Donnerstag 8.00 bis 17.00 Uhr Freitag 8.0 is 13.0 Uhr Öffnungszeiten während Ferialzeiten finden Sie unter: www.aekstmk.or.at/384 Haus der Medizin Eingang Kaiserfeldgasse / Ecke Nelkengasse Gute Antworten Die zweite Fragewelle des Austrian Health Report ist der Innensicht von Ärzt*innen und Apotheker*innen auf das Gesundheitssystem, die Medikamentenproduktion und die CoronaPolitik gewidmet. Die Ergebnisse stellen der Situation in Österreich kein gutes Zeugnis aus. 460 Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker haben sich an der Befragung des IFES-Instituts für den zweiten Teil des Austrian Health Report im Auftrag des Pharmaunternehmens Sandoz beteiligt. Rund drei Viertel kamen aus dem ärztlichen Sektor – und davon etwas mehr als die Hälfte aus den Spitälern –, ein Viertel aus den Apotheken. Mit nur 6 Prozent der Befragten waren die Steirer*innen unterrepräsentiert und von den heimischen Ärzt*innen kamen alle aus dem niedergelassenen Bereich. Während die erste Befragungswelle die Stimmung in der Bevölkerung erfasst hat (wir berichteten in AERZTE Steiermark 9/2022), äußerten sich nun die Health Care Professionals. Ihr Blick auf die Situation erscheint ernüchtert. Personal aufstocken, Betten behalten! Auf einer Skala von 0 (gar nicht) bis 10 (sehr) für die allgemeine Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem lagen die Health Care Professionals mit der Bevölkerung gleichauf bei einem Mittelwert von 6,5. Die Ärzt*innen mit 6,2 etwas darunter, die Apotheker*innen mit 7,1 deutlich darüber. Der Aussage „Das österreichische Gesundheitssystem ist fair“ stimmten nur 13 Prozent mit „trifft sehr zu“ zu, 30 Prozent mit „trifft eher zu“ – und immerhin 16 Prozent mit „trifft gar nicht zu“. Weniger als ein Drittel finden die Wartezeit auf Termine und Behandlungen ausreichend kurz; 43 Prozent finden das eher/gar nicht. „Mein Vertrauen in das österreichische Gesundheitssystem ist durch die Pandemie gestiegen“ findet noch weniger positive Resonanz: Jenen 25 Prozent, die dieser Aussage sehr oder eher zustimmen, stehen 46 Prozent mit eher/gar nicht gegenüber. Große Einigkeit herrscht in puncto Personalaufstockung: 80 Prozent bewerten die Notwendigkeit von deutlich mehr Personal mit „trifft sehr zu“, zwölf Prozent mit „trifft eher zu“. Auch „Die Anzahl der Betten in den Krankenhäusern darf nicht reduziert werden“ bejahen 81 Prozent der Befragten (65 % sehr und 16 % eher). Während gut zwei Drittel dem (eher) zustimmen, dass die medizinische Versorgung für alle leistbar ist, stimmen 59 Prozent sehr und 20 Prozent eher der Aussage zu, dass Menschen, die es sich leisten können, schneller behandelt werden. Zu wenig am Land Sehr differenziert sehen die Befragten die Zusammenarbeit von Krankenhäusern, Niedergelassenen, Rettungswesen, Therapeut*innen und Krankenkassen: Die größte Gruppe der Antwortenden
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