AERZTE Steiermark | Dezember 2022

ad Personam 58 Ærzte Steiermark || 12|2022 Mit Anfang November hat Andreas Köck die Leitung der Palliativbetreuung in der Steiermark von Johann Baumgartner übernommen. Der gebürtige Oststeirer Köck kam 1973 zur Welt und hat in Graz Medizin studiert. Nach dem Turnus, den er überwiegend in den Häusern der KAGes absolviert hat, begann er im Jahr 2006 am damaligen LKH Deutschlandsberg zu arbeiten. Nach zwei Jahren als Notarzt in Deutschlandsberg konnte Köck dort die Facharztausbildung für Anästhesiologie und Notfallmedizin machen und blieb dem Haus bis zur nunmehrigen Übernahme der Palliativ-Koordination auch als Oberarzt erhalten. Er spezialisierte sich auf Palliativmedizin, erlangte das ÖÄK-Diplom für Palliativmedizin und schrieb seine Abschlussarbeit für den Masterlehrgang Health Care and Hospital Management an der Med Uni Graz ebenfalls zum Thema „Internationale Strategien zur palliativen Versorgung unter Berücksichtigung der palliativen Geriatrie“. Über viele Jahre war Köck im mobilen Palliativteam des LKH Deutschlandsberg tätig und konnte von 2018 bis 2020 auch im Bereich palliativer Geriatrie als Leiter des Geriatrischen Konsiliardienstes GEKO zur Unterstützung von Pflegeheimen in der Pilotregion Graz-Stadt Erfahrungen sammeln. Seine derzeitigen Aufgaben bestehen darin, die steirische Hospiz- und Palliativversorgung gemeinsam mit Gesundheitsfonds und KAGes weiterzuentwickeln. „Palliativmedizin ist Lebensmedizin“, lautet sein Credo. In seiner Freizeit widmet er sich der Familie, fährt Rad und liest mit Begeisterung. Andreas Köck koordiniert die Palliativbetreuung Steiermark Fotos: cp_pictures, KK Mit 1. Dezember 2022 wurde Koppány Bonifác Bodó zum Pr imar am Ins t itut für Pathologie des LKH Hochsteiermark am Standort Leoben bestellt. Das 1978 gegründete Pathologische Institut und Zytologische Laboratorium wurde Auf der 50. Jahrestagung d e r Ös t e r - r e i c h i s c h e n Diabetes Gesel lschaf t in Salzburg wurde auch heuer neben den Abstract-Preisen der mit 40.000 Euro dotierte Forschungspreis vergeben. Knapp zwei Drittel der diesjährigen Preise ergingen an Forschende der Med Uni Graz, unter anderem der Forschungspreis Koppány Bodó neuer Pathologie-Primar in Leoben Diabetes-Preis für Daniel Hochfellner zuletzt interimistisch von Kurt Prein geleitet. Es versorgt die obersteirischen Spitäler und die niedergelassenen Ärzt*innen der Region. Der neue Primar, Koppány Bodó, wurde 1969 in Ungarn geboren und hat in Graz Medizin studiert. Seine Facharztausbildung für Pathologie begann er am LKH Leoben und blieb dort für eineinan Daniel Hochfellner von der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie. Weitere Preise erhielten Lisa Knoll, Faisal Aziz, Julia Mader und Tina Pöttler. Daniel Hochfel lner wurde 1989 in Graz geboren, studierte an der MUG Medizin, absolvierte anschließend in den Häusern der KAGes seinen Turnus und in Gleisdorf seine Lehrpraxis. Seit dem Jahr 2018 befindet er sich in halb Jahre. Er beendete die Ausbildung am Institut für Pathologie der Medizinischen Universität Graz und blieb dort für insgesamt 15 Jahre. Ab dem Jahr 2015 war Bodó in der Zelldiagnostik am Selbständigen Ambulatorium Zytologisches Institut in Graz tätig. Er lehrte nicht nur an der Grazer Med Uni, sondern unterrichtet auch in den beider Facharztausbildung an der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie am Grazer Universitätsklinikum, die er voraussichtlich 2023 abschließen wird. Den Forschungspreis der Österreichischen Diabetes Gesellschaft erhielt er für das Projekt „The Use of Automated Insulin Delivery Systems During a Commercial Airplane Flight – a PILOT Study“. Derzeit ist die sensorgestützte Insulinpumpentherapie für den Bachelor-Studiengängen für Biomedizinische Analytik und in der Hebammen-Ausbildung an der FH Joanneum Pathologie. Seine Freizeit verbringt Bodó oft bei den Fußballspielen seiner drei Söhne; darüber hinaus liest er gerne, hört Musik, macht Familienausflüge und geht mit seiner Frau ins Theater und in die Oper. Piloten noch nicht von der europäischen Luftfahrbehörde zugelassen, obwohl sie als sicherste Insulintherapie gilt. Im Rahmen seiner Studie wird Hochfel lner auf Probeflügen mit Probanden (als Passagieren) die Auswirkung des Fluges auf Pumpe und Sensor untersuchen. Hochfellner ist verheiratet und Vater zweier Kinder; seine Freizeit widmet er dem Bergsport.

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