AERZTE Steiermark | Mai 2023

news AKUT TikTok schadet und hilft Die vor allem wegen ihrer mehr oder weniger witzigen Kurzvideos bekannte SocialMedia-Plattform TikTok macht psychisch Kranke noch kränker. Das ist das Ergebnis einer Studie der Computerwissenschafter:innen Stevie Chancellor und Ashlee Milton von der University of Minnesota (USA). Das ist aber nur die eine Seite: TikTok kann auch hilfreich sein: Bei einer Befragung hat Chancellors Team festgestellt, dass die Menschen die soziale Plattform schätzen, weil sie ihnen ein Gefühl der Selbstfindung und Gemeinschaft vermittelt, das sie in anderen sozialen Medien nicht spüren. „TikTok ist eine riesige Plattform für Inhalte zur psychischen Gesundheit. Menschen neigen dazu, sich zu sozialen Medien hingezogen zu fühlen, um Infos und andere Menschen zu finden, die ähnliche Situationen durchmachen. Viele unserer Teilnehmer sprachen darüber, wie hilfreich diese Infos zur psychischen Gesundheit waren. Aber irgendwann, aufgrund der Art und Weise, wie der Feed funktioniert, wird er ihnen immer mehr vom gleichen Inhalt geben. Und dann kann es, statt hilfreich, belastend werden“, meint Ashlee Milton. Es ist also kompliziert. Der Ruf von TikTok ist grundsätzlich nicht gut. Die chinesische Plattform sammle zu viele Daten, lautet ein Vorwurf, den das Unternehmen entrüstetet zurückweist. In mehrern Ländern Europas, Amerikas und Asiens ist TikTok zumindest teils verboten. Ærzte Steiermark || 05|2023 37 2:2 bei der Aufwärmrunde für die WM Im Rahmen ihres Trainingslagers erzielte die Österreichische Fußballmannschaft der Ärzte in Pachern bei Graz im Freundschaftsspiel gegen die Grazer Berufsfeuerwehr ein Remis. Trainiert wird für die heurige FußballWeltmeisterschaft der Ärzte im Juli in Wien. Spannend blieb es bis zu den letzten Minuten, als die österreichische Fußballnationalmannschaft der Ärzte im April in Pachern ihr erstes Trainingslager für die heurige Weltmeisterschaft mit einem Freundschaftsspiel gegen eine Auswahl der Grazer Berufsfeuerwehr krönte: Nachdem sich die Ärzte zunächst in Führung bringen konnten, schossen die Florianis zu Beginn der zweiten Halbzeit rasch zwei Tore. Erst gegen Spielende konnte ein Unentschieden erzielt werden. Die beiden Torschützen auf Seiten der Ärzteschaft waren der am Grazer Diagnostikzentrum tätige Facharzt für Radiologie, Walter Kau, und in den Schlussminuten Max Marhold, Facharzt an der Klinischen Abteilung für Onkologie der Universitätsklinik für Innere Medizin der MedUni Wien. Gefragt war aber auch medizinisches Wissen: Die Teamärzte mussten Puja Parvin (Dermatologe in Mureck und Laßnitzhöhe) sowie Martin Reinwein (Assistenzarzt für Innere MediFoto: beigestellt, Schiffer zin, BHB Wien) versorgen. Im Mai folgt ein Testspiel in Timelkam, im Juni das zweite Trainingslager in Tauplitz. Höhepunkt des heurigen ÄrzteFußballjahres wird die Weltmeisterschaft (WMFC) vom 1. bis 8. Juli im Wiener Sportcenter Donaucity sein. Nach zwei pandemiebedingten Absagen in den Jahren 2020 und 2021, war die vorjährige WM in Argentinien eher spärlich besetzt. Für heuer soll es wieder deutlich mehr Anmeldungen geben. Zitat „Wir haben es mit der Ökonomisierung der Medizin übertrieben. Das müssen wir zurückdrehen.“ Der deutsche Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach, 24. März 2023 Zwei Allgemeinmedizinerinnen und eine Fachärztin erhielten im März ihre Diplome: Allgemeinmedizinerinnen: Dr. Cornelia Herster, Dr. Zahra Parvizi Fachärztin: Dr. Stephanie Fida, FA Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin

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