Ærzte Steiermark || 11|2023 21 Finanzausgleich „Ab dem Zeitpunkt, an dem wir eingebunden wurden, fanden die Gespräche mit der Politik in konstruktiver und zielorientierter Atmosphäre statt.“ Johannes Steinhart Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig sind, massiv in Frage stellen“, so Steinhart. Positiv sei jedenfalls, dass im Sinne der Versorgung der Pat ient:innen noch wichtige Verbesserungen vorgenommen wurden. So gibt es beim bundesweit einheitlichen Gesamtvertrag kein Enddatum mehr für den Abschluss. „Damit ist das drohende Einfrieren der Verträge ab 2026 im Falle einer Nicht-Einigung vom Tisch und wir können hier auf Aug e n h ö h e verhandeln“, erk lär t Wutscher. A u c h d e r Abschluss von Einzelverträgen bei Kündigung des Gesamtvertrages sei vom Tisch und damit die Sozialpartnerschaft aufrechterhalten worden. Zudem sei bei der Codierung die Festlegung auf den ICD-10-Standard gefal len. „Die Ärztekammer hat bereits viele Vorarbeiten zur Codierung geleistet und sieht andere Systeme als besser geeignet für das Einsatzgebiet“, führt Wutscher aus. An der verpf lichtenden Codierung selbst habe man nie etwas auszusetzen gehabt. Entlastung der Spitäler Die nun vereinbarten Pläne seien auch ein begrüßenswertes Bekenntnis zur Entlastung der Spitäler, befindet Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskur ieno bm a n n der angestellten Ärzte. Damit komme man einer langjährigen Forderung der Bundeskurie nach: „Was mir jetzt aber noch fehlt, wäre eine verbindliche, objektive und funktionierende Lenkung der Patientenströme“, so Mayer. „Positiven Geist mitnehmen“ „Wir werden den positiven Geist der vergangenenWochen mitnehmen und uns weiterhin und mit noch mehr Einsatz für die Weiterentwicklung des Gesundheitssystems stark machen“, gaben alle drei die Richtung für die Zukunft vor und bedankten sich ausdrücklich bei den Ärztinnen und Ärzten für die große Unterstützung in den vergangenen Tagen und Wochen: „Wir hoffen, dass wir allen Ärztinnen und Ärzten des Landes beweisen konnten, wie wichtig eine starke Standesvertretung ist und was sie im Interesse von Ärztinnen und Ärzten sowie Patientinnen und Patienten g l e i chermaßen erreic h e n kann.“
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