AERZTE Steiermark | -Dezember 2023

Jetzt ist es fix: Die 4-Tage-Woche für niedergelassene ÖGKVertragsärztinnen und -ärzte in der Steiermark kommt. Ab Jänner 2024. Natürlich nur für diejenigen, die es wollen. Und die ‚grünes Licht‘ von ihren Kolleginnen und Kollegen in der Versorgungsregion dafür haben. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mit den reduzierten Ordinations-Öffnungstagen ist es für junge Ärztinnen und Ärzte viel leichter, etwa die Kinderbetreuung zu organisieren. Aber auch für „gestandene“ Ärztinnen und Ärzte kann das Leben durch diese Option besser werden. „Mit der Vier-Tage-Woche besteht die begründete Hoffnung, dass wieder mehr Ärztinnen und Ärzte in die Kassenpraxis gehen wollen“, ist Michael Sacherer, der Präsident der Ärztekammer Steiermark, überzeugt. Alle Ärztinnen und Ärzte in der jeweiligen Versorgungsregion haben Vorteile, wie der kassenärztliche Referent in der Ärztekammer Steiermark, Alexander Moussa, betont. Denn das Konzept sieht auch vor, dass die ÖGKÄrzt innen und -ärzte abwechselnd an bestimmten Tagen ihre Ordination geöffnet halten können. „Es gibt ein hohes Maß an Flexibilität für die beteiligten Ärztinnen und Ärzte“, hebt er hervor. Wie kann es praktisch funktionieren? Ein Beispiel: In einer Versorgungsregion (für Al lgemeinmediziner:innen einem Dienst sprengel, für Fachärzt:innen einem Bezirk) gibt es sieben ÖGK-Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin. Fünf davon machen bei der Vier-Tage-Woche aktiv mit. Die anderen zwei stimmen zu, haben ihre Ordinationen aber weiter an fünf Tagen geöffnet, wie es der Kassenvertrag vorsieht. Die Ärztinnen und Ärzte, die für sich in der Versorgungsregion eine 4-Tage-Woche Cover Vier-Tage-Woche: Gut für alle Die Vier- Tage-Woche soll ÖGK-Vertragsärztinnen und -ärzten das Leben erleichtern und gleichzeitig die Versorgung der Bevölkerung verbessern. Foto: Adobe Stock 8 Ærzte Steiermark || 12|2023

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