AERZTE Steiermark | Januar 2024

Fotos: MUG, KK 54 Ærzte Steiermark || 01|2024 Auf der Abteilung Med2 des LKH Weststeiermark findet mit 01.02.2024 ein Wechsel an der Spitze statt: Florian Eisner wird die Nachfolge von Prim. Peter Mrak antreten. Eisner, 1982 in Graz Florian Eisner neuer Leiter der Med2 im LKH Weststeiermark geboren, studierte bis 2007 an der MUG, 2014 wurde er Facharzt für Innere Medizin und absolvierte das Notfalldiplom. Es folgten die Zusatzausbildung Internistische Intensivmedizin und zum Facharzt für Internistische Intensivmedizin sowie die Zusatzausbildung Hämatologie und Internistische Onkologie (Facharzt für Hämato-Onkologie). Vor seinem Wechsel nach Voitsberg fungierte Eisner als bettenführender Oberarzt an der Allgemeinen Intensivstation der UKIM Graz, Flugrettungsarzt am ÖAMTC Stützpunkt Christophorus 17, Notarzt am NEF Univ.-Klinikum Graz sowie Lehrender an der FH Joanneum Graz. Daneben ist er noch Wahlarzt im Südburgenland. Eisner erhielt u. a. eine Forschungsförderung für "Validierung von MicroRNAs als neue Drug Targets beim hepatozellulären Karzinom". Mit Wirkung vom 15. Dezember 2023 wurde Tobias Madl für das Fach Medizinische Chemie an die Medizinische Universität Graz berufen. Madl und sein Team haben während ihrer langen Tätigkeit an der MUG bereits viele Studien über Altern auf molekularer und funktioneller Ebene, typische Alterserkrankungen sowie die Regulation der Signalübertragung veröffentlicht. 1980 in Graz geboren, schloss Madl 2007 sein Studium der Chemie an der Universität Graz ab. Nach Postdoc-Forschungsaufenthalten an der Technischen Universität München und der Universität Utrecht startete er 2012 eigene Forschungsgruppen an der Technischen Universität und am Helmholtz Zentrum München. Seit 2015 leitet er die Forschungsgruppe „Integrierte Strukturbiologie der Signaltransduktions- und Stoffwechselforschung“ an der MUG. Zwischenzeitlich war er Gastprofessor im chinesischen Fujian Institute of Research on the Structure of Matter. Danach gründete Madl an der MUG das Zentrum für Integrative Stoffwechselforschung und die NextGen-BioXrayInfrastrukturplattformen. Als Universitätsprofessor will er seine Forschungsschwerpunkte in der integrativen Strukturbiologie und im computergestützten Design Peptid-basierter Wirkstoffe ausbauen. Durch die Konzentration auf Grundmechanismen der Regulation von Transkriptionsfaktoren und RNA-bindenden Proteinen, ihre mechanistischen Verbindungen und (patho-) physiologischen Implikationen sollen innovative Verbindungen entwickelt werden, die auf krankheitsrelevante Schlüsselinteraktionen abzielen. In der Lehre möchte er die Integration der Wirkstoffentwicklung, neue Lehr- und Lernformate sowie die Weiterentwicklung und Internationalisierung der Doktoratsprogramme fokussieren. Madl wurde u. a. mit dem Anton-Paar-Wissenschaftspreis der Gesellschaft Österreichischer Chemiker und dem Forschungspreis der Steiermärkischen Landesregierung ausgezeichnet. Tobias Madl neuer MUG-Professor für Medizinische Chemie 2021 konnte Daniel Zimpfer als Universitätsprofessor für Herzchirurgie an der MUG sowie als Leiter der Kl inischen Abtei lung Zimpfer übernimmt Herzchirurgie an der Meduni Wien Laufer leitet vorübergehend die Herzchirurgie an der Med Uni Graz für Herzchirurgie gewonnen werden. Nun erreichte Zimpfer der Ruf der Medizinischen Universität Wien, ab 2024 die Leitung der dortigen Universitätsklinik für Herzchirurgie zu übernehmen und damit die Nachfolge von Günther Laufer anzutreten. Die MUG startete umgehend ein internat iona les Berufungsverfahren, um neuerlich einen hochrenommierten Herzchirurgen für Graz zu gewinnen. Zur Aufrechterhaltung und zum Ausbau der Spezialbereiche konnte die MUG wiederum nun in Abstimmung mit der KAGes den weltweit renommierten Herzchirurgen Günther Laufer überzeugen, bis zur Installation eines neuen Abteilungsleiters die Leitung der Klinischen Herzchirurgie in Graz interimistisch zu übernehmen. Sowohl Hel lmut Samonigg, Rektor der Med Uni Graz, als auch Gerhard Stark, Vorstandsvorsitzender der KAGes, und Karlheinz Kornhäusl, steirischer Gesundheitslandesrat, zeigten sich hocherfreut, dass Laufer „die medizinische Qualität und Innovationsleistung der Herzchirurgie in Graz unterstützt und sichert“, so Stark. D. Zimpfer G. Laufer

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