news AKUT Pizza Er heißt fast wie der „echte“ Nobelpreis, nämlich IgNobel-Preis. Englischkundige wissen aber schon jetzt, dass „ignoble“ dahintersteckt, zu Deutsch „unwürdig“ oder „unehrenhaft“. Tatsächlich unehrenhaft ist der Erhalt des Preises jedoch nicht: Er soll die Menschen nur zuerst zum Lachen und dann zum Nachdenken bringen. Den „alternativen“ Nobelpreis für Medizin hat zuletzt ein Forschungsteam bekommen, das die Zahl der menschlichen Nasenhaare (Measurement and quantification of cadaveric nasal hairs) wissenschaftlich untersucht hat. Es sind übrigens 110 bis 130 pro Nasenloch. Besondere Aufmerksamkeit bekam der Preis 2019. In der Kategorie Medizin wurde eine Arbeit ausgezeichnet, die der Frage nachging, ob Pizza vor Krebs schütze. Die Antwort der im „International Journal of Cancer“ veröffentlichten Studie (Does pizza protect against cancer?) war ein vorsichtiges Ja. Dass ein italienisches Team um den Forscher Silvano Gallus diese Antwort gab, wird nicht weiter verwundern. Österreicher waren in den letzten Jahren auch unter den Gewinnern, zumindest in Medizin-nahen Bereichen. Wie ernst der Ig-Nobel-Preis in der Wissenschaft genommen wird, zeigt auch, dass er bis 2019 in Harvard verliehen wurde. Für die letzten Feiern (2020 bis 2023) wich man ins Web aus, was aber wohl primär dem CoronaVirus geschuldet war. Ærzte Steiermark || 02|2024 37 1,6 Millionen Euro für den Kampf gegen Lymphdrüsenkrebs Phishingmails an ÖGK-Versicherte Forscher:innen der Med Uni Graz erhielten für das Projekt „LymphoCheck“, das aggressiven Lymphdrüsenkrebs genauer untersucht, 1,6 Millionen Euro Förderung. In Österreich werden jährlich bei etwa 1.000 Patient:innen Lymphome diagnostiziert. Trotz neuer Therapien verlaufen rund 30 bis 50 % tödlich. Vier Wissenschaf ter:innen der Med Uni Graz sowie des Joanneum Research konnten in präliminären Untersuchungen zeigen, dass ein hoher Prozentsatz von aggressiven Lymphomen einen immunevasiven Charakter hat. Im Mittelpunkt der Forschungsarbeit steht nun die Frage: Wie und durch welche therapeutischen Maßnahmen „Achtung Betrug!, warnt die ÖGK Ende Jänner in einer Presseaussendung vor vermeintlich von der ÖGK stammenden Mails an Versicherte, mit denen Rückerstattungen angefordert werden sollen. „Mit einer angeblichen Rückerstattung werden derzeit die Versicherten der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) von Betrügerinnen und Betrügern kontaktiert. Die Nachrichten werden per können Lymphomzellen für eine gerichtete Immunantwort erkennbar gemacht werden? „In diesem Projekt kombinieren wi r funktionelle Genomik, tumorimmunologische Methodiken sowie bioinformatische Analysen, um neue Therapien zu etablieren und bestehende zu verbessern. Unser Ziel ist es, neue Erkenntnisse über die Regulation der Immunevasion zu erlangen und diese dann therapeutisch auszunutzen, um einerseits neue Therapien zu entwickeln und andererseits die Wirksamkeit von bereits zugelassenen Immuntherapien zu verbessern“, so E-Mail verschickt. Darin werden die Adressatinnen und Adressaten aufgefordert, einen Link zu öffnen, um die Rückerstattung online anzufordern. Hände weg! Bei diesen Nachrichten handelt es sich um einen Betrugsversuch. Die ÖGK fordert ihre Versicherten eindringlich auf, nicht darauf einzugehen. Auf keinen Fall sollte der angeForschungsleiter Alexander Deutsch von der Klinischen Abteilung für Hämatologie über den Forschungsinhalt und die Ziele des Projektes. Andreas Prokesch und Julia Feichtinger vom Gottfried Schatz Forschungszentrum der Med Uni Graz sowie Joanna Hummer von Joanneum Research HEALTH komplettieren das standortübergreifende Wissenschafter:innenQuartett. gebene Link geöffnet oder persönliche Daten bekanntgegeben werden“, so die Presseaussendung der ÖGK. Zitat „Es ist uns wichtig, dass wir die Leistungen vereinheitlichen.“ Andreas Huss, Arbeitnehmer-Vertreter in der ÖGK (Burgenland heute, 19. 1. 2024) Foto: MUG v. l.: A. Deutsch, J. Feichtinger, A. Prokesch 25. Jänner 2024 Presseaussendung 1 Achtung Betrug! Phishing Mails an ÖGK-Versicherte Falsche Meldungen zu angeblichen Rückerstattungen im Namen der Österreichischen Gesundheitskasse Mit einer angeblichen Rückerstattung werden derzeit die Versicherten der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) von Betrügerinnen und Betrügern kontaktiert. Die Nachrichten werden per E-mail verschickt. Darin werden die Adressatinnen und Adressaten aufgefordert, einen Link zu öffnen, um die Rückerstattung online anzufordern. Hände weg! Bei diesen Nachrichten handelt es sich um einen Betrugsversuch. Die ÖGK fordert ihre Versicherten eindringlich auf, nicht darauf einzugehen. Auf keinen Fall sollte der angegebene Link geöffnet oder persönliche Daten bekanntgegeben werden. Rückfragehinweis: Österreichische Gesu dheitskasse presse@oegk.at www.gesundheitskasse.at
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