Cover 10 Ærzte Steiermark || 03|2024 haben, auf andere zu schauen, da wir hier in Österreich und natürlich auch an der Med Uni Graz exzellente Arbeit leisten, auf die wir stolz sein dürfen. Und natürlich möchte ich hervorheben, dass wir unter den „Young Universities“ auf Platz 16 liegen (von 605 Universitäten). Kann und soll die Med Uni Graz internationaler werden? Wie kann das funktionieren? ranking gut, aber nicht ganz vorne dabei. Soll sich das ändern? Wie? Kurz: Rankings können eine gute Möglichkeit bieten, um sich einen schnellen Überblick über die internationale Hochschullandschaft zu verschaffen. Jedoch sollte man, wie so oft, auch hier genauer hinter die Kulissen blicken. Die Reihung ist von sehr vielen Faktoren abhängig, die auch regelmäßig anders gewichtet werden, wodurch sich neue Positionen im Ranking ergeben können, ohne dass sich an der Gesamtpunktezahl etwas wesentlich geändert hat. Wenn man sich die Top-Platzierungen anschaut, sind es immer dieselben Universitäten, die hier aufscheinen, und da kann eine österreichische Universität beispielsweise budgetär nicht mithalten. Wir sollten nicht immer die Tendenz Lauf bahn geknüpften Kontakte national und international für die Med Uni Graz zu nutzen. Zudem ergeben sich für mich nun als Rektorin übergeordnete Möglichkeiten, die Rahmenbedingungen für internationale Forschung auf höchstem Niveau zu verbessern. Ich sehe mich hier als Vorbild und Role Model. Die Med Uni Graz ist im internationalen Universitäts- „Sind alle Tätigkeiten der Ärzt:innen wirklich ärztliche Tätigkeiten?“ „Rahmenbedingungen so gestalten, dass Wissenschafterinnen nach Mutterschutz/Karenz wieder rasch in das wissenschaftliche Gefüge eingegliedert werden können.“ „Aber die besten Räumlichkeiten sind nicht viel wert, wenn sie nicht durch Menschen, deren Herz für unsere Universität schlägt, belebt werden können. Daher ist ein starker Schwerpunkt für mich die Personalentwicklung.“ „Dass man unseren Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen wirklich die Freiheit gibt, sich selber zu entwickeln.“ Das neue Rektoratsteam der Medizinischen Universität Graz: Alexander Rosenkranz, Vizerektor für Klinische Angelegenheiten, Innovation und Nachhaltigkeit und Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin und die Klinische Abteilung für Nephrologie, Erwin Petek, Vizerektor für Studium und Lehre und stellvertretender Leiter des Diagnostik- und Forschungsinstituts für Humangenetik sowie Dekan für studienrechtliche Angelegenheiten, Rektorin Andrea Kurz, Christian Enzinger, Vizerektor für Forschung und Internationales und Vorstand der Universitätsklinik für Neurologie sowie Manuela Groß, Vizerektorin für Finanzmanagement, Recht und Digitalisierung, zuvor Vizerektorin für Finanzen, IT und Facilitymanagement an der Medizinischen Universität Innsbruck (v. l. n. r.)
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