AERZTE Steiermark | März 2024

Ærzte Steiermark || 03|2024 21 Studie Größtes Vertrauen in Ärztinnen und Ärzte Gut 1.000 Österreicherinnen und Österreicher wurden vom Ifes-Institut im Auftrag von Sandoz befragt. Auf einer Skala von 0 (gar kein) bis 10 (sehr hohes) Vertrauen sollten sie angeben, wem sie am meisten Vertrauen schenken, wenn es um Informationen zu Krankheiten, Symptomen, Medikamenten, Behandlungen, Vorsorge … geht. Den höchsten Wert – nämlich 7,9 – erreichen dabei Hausärztinnen und Hausärzte. Exzellente Bewertung für Ärzt:innen Die Steiermark liegt mit einer durchschnittlichen Zustimmung von 8,2 sogar über dem Österreichschnitt. Nur Tirol liegt mit 8,3 noch knapp darüber. Für 87 Prozent der Befragten ist es auch sehr oder ziemlich einfach zu verstehen, was die Ärztin oder der Arzt sagen. Für sogar 89 Prozent ist es sehr oder ziemlich einfach, den Anweisungen für die Einnahme von Medikamenten zu folgen. Vergleichsweise wenige, nämlich nur 66 Prozent, finden es sehr oder ziemlich einfach, Informationen über Verhaltensweisen zu finden, die gut für das psychische Wohlbefinden sind. Beim physischen Wohlbefinden liegt der Wert mit 75 Prozent doch deutlich darüber. Eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, um sich untersuchen zu lassen, ist für 77 Prozent sehr oder ziemlich einfach, für 20 Prozent dagegen ziemlich oder sehr schwierig. Der Rest macht keine Angaben. An zweiter Stelle folgen beim Vertrauen die Apotheken mit 7,4. Abgeschlagen ist das Internet: „Informationen, die ich im Internet finde“, erreichten nur eine durchschnittliche Vertrauenszustimmung von 4,0, denselben Wert wie Zeitungen und Zeitschriften. Kaum besser schnitten nur „Patientenbewertungen von Ärztinnen und Ärzten“ wie docfinder ab. Deren Wert lag nur bei 4,7. „Familie, Eltern, Kinder und Verwandte“ kamen immerhin auf 6,0 – gleich vertrauenswürdig wie „Medizinische Fachgesellschaften“. Freunde und Bekannte kamen auf 5,4. Fast gleichauf landeten „Patienten- und Selbsthilfegruppen“ mit 5,3. Die „Werbung zu Medikamenten“ erzielte gar nur eine Vertrauenszustimmung von 3,6. Etwas besser schnitDer Austrian Health Report 2023 stellt (Haus-)Ärztinnen und Ärzten das beste Zeugnis aus. Niemandem vertrauen die Menschen so wie ihnen, wenn es um Informationen zu Krankheiten, Symptomen, Medikamenten, Behandlungen, Vorsorge … geht. Charts: Conclusio Tirol Burgenland Steiermark Salzburg Niederösterreich Österreichweit Vorarlberg Wien Oberösterreich Kärnten 7,2 7,4 7,6 7,8 8,0 8,2 8,4 Vertrauen in Gesundheitsinformationen von Hausärzt:innen Hausarzt/Hausärztin Apotheker/Apothekerin Familie, Eltern, Kinder Med. Fachgesellschaften Freunde, Bekannte Patienten- bzw. Selbsthilfegruppen Patienten-Bewertungen von Ärzt:innen Websiten von Pharmaunternehmen Zeitungen/Zeitschriften Informationen im Internet Werbung zu Medikamenten Soziale Medien 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 Vertrauen in Gesundheitsinformationen nach Informationsquellen Quelle: Austrian Health Report 2023, IFES; Auftraggeber: Sandoz, n=1.003

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYwNjU=