AERZTE Steiermark | März 2024

Studie 22 Ærzte Steiermark || 03|2024 Prozent) ist die Zahl der Verweigerer deutlich höher. Für 43 Prozent ist es sehr oder z i e m l i c h s c hw i e r i g , die Vertrauenswürdigkeit von Gesundheitsinformationen im Internet richtig einzuordnen. Eine (relative) Mehrheit sieht das zwar anders, aber die Zahl der „Ich-weiß-nicht“- Respondent:innen ist hier mit 11 Prozent einigermaßen hoch. Einfacher ist es für die Befragten, zu beurteilen, welche Alltagsgewohnheiten mit der Gesundheit zusammenhängen. Den eigenen Gesundheitszustand vor und nach der Pandemie schätzen übrigens 65 Prozent gleich ein, für 9 Prozent ist er nachher sogar besser, für 24 Prozent allerdings schlechter. ELGA ist wichtig Für 85 Prozent sind übrigens ELGA-Informationen zu den persönlichen Gesundheitsdaten sehr oder ziemlich wichtig. Gleich wichtig sind Medikamenteninformationen sowie Befunde, Röntgenbilder und Entlassungsbriefe über ELGA. Etwas weniger wichtig nehmen die Befragten den elektronischen Impfpass und die mögliche Vermeidung von Mehr fachuntersuchungen. Tatsächlich abgemeldet von ELGA sind laut Befragung 7 Prozent, das wären bezogen auf die Gesamtbevölkerung gut doppelt so viele, wie laut offiziellen Angaben tatsächlich abgemeldet sind. ten die „Websites von Pharma-Unternehmen“ mit 4,1 ab. Soziale Medien (Instagram, TikTok, Facebook, Youtube) kamen bloß auf 2,4. Allerdings gibt es beim Vertrauen doch klar erkennbare Altersunterschiede: Ältere haben besonders hohes Vertrauen in die Hausärztin/ den Hausarzt, während Junge vergleichsweise weniger Probleme mit sozialen Medien haben. Aber auch die 15–29-Jährigen geben den Hausärztinnen und Hausärzten die Bewertung 7,1 – den Social-Media-Kanälen dagegen nur 3,3. Bei Über60-Jährigen liegt der Unterschied zugunsten von Hausärztin, Hausarzt wesentlich höher. Mehrheit ohne App 54 Prozent nutzen laut Studie keine App und keinen Fitnesstracker, um im Alltag Un t e r s t ü t - zung bei der D o k u m e n - tat ion von Symptomen od e r d e r A u f z e i c h - nung von Gesundheits- und Bewegungsdaten zu erhalten. 30 Prozent tun das dagegen „so gut wie immer“ oder zumindest „gelegentlich“. Verständl icherweise sagen auch 83 Prozent, dass sie keine digitalen Kanäle oder Plattformen (Podcasts) heranziehen, um sich über Themen rund um Gesundheit, Wohlbef inden, Ernährung und einen gesunden Lebensstil zu informieren. Bei YouTube ist die Nichtnutzung mit 68 Prozent geringer. Für Instagram (74 Prozent), Facebook (78 Prozent) und TikTok (86 Laut Austrian Health Report ist es vor allem eine Frage des Alters, welche Quellen für Informationen zur Gesundheit genutzt werden. Jüngere nutzen – wenig überraschend – Online und Social Media mehr als Ältere. Und haben mehr Probleme, Ärztinnen und Ärzte zu verstehen. Aber auch Junge vertrauen Ärztinnen und Ärzten mehr als anderen Quellen. Quelle: Austrian Health Report 2023, IFES; Auftraggeber: Sandoz, n=1.003 TikTok anderes Podcasts Instagram Facebook YouTube nichts davon 0 40 30 20 10 50 60 Vertrauen in Gesundheitsinformationen nach Informationsquellen und Alter Durchschnitt > 60 45–59 30–44 16–29 Austrian Health Report 2023 Auftraggeber: Sandoz GmbH Befragungsgebiet: Österreich Stichprobe: 1.003 Befragte ab 16 Jahren (inkl. „Boost“ bei Altersgruppe bis 29 Jahre, n=363) Grundgesamtheit: öst. Bevölkerung ab 16 Jahren Schwankungsbreite: +- 3,1 Prozentpunkte Online-Befragung (CAWI ) Befragungszeitraum: 09 2023 Chart: Conclusio

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYwNjU=