Leistungsbericht_2024

’24 HerzMobil Stefan Pötz koordiniert gemeinsam mit Bernadette Taucher das KAGesProgramm HerzMobil, ein multidisziplinäres Versorgungsprogramm für Patient:innen mit Herzschwäche. Ziel ist eine nachhaltige Stabilisierung der Erkrankung und ein besserer und sicherer Umgang mit der Krankheit seitens der Patient:innen. Die Zusammenarbeit wird durch ein telemedizinisches System unterstützt, welches aus Körperwaage, Blutdruck- und Pulsmessgerät und einem speziellen Mobiltelefon besteht. Damit können selbstständig erhobene Messdaten (Gewicht, Puls, Blutdruck), die eingenommene Medikation und die aktuelle Befindlichkeit einfach und rasch übertragen werden und die Ärzt:innen können eine Veränderung der Erkrankung eher erkennen, möglicherweise einen erneuten Krankenhausaufenthalt verhindern. Eine zweite wichtige Säule ist die intensive Schulung der Patient:innen und Angehörige durch die „Herzinsuffizienz-Pflegeperson“, die dritte die schrittweise Optimierung der Medikamente. Der Hintergrund: Über viele Jahre wurde die Herzinsuffizienz mit all ihren Auswirkungen auf die Lebensqualität, die Häufigkeit von Krankenhausaufnahmen und den damit verbundenen immensen Kosten sowie die beträchtliche Sterblichkeitsrate unterschätzt. Die Anzahl der betreuten Patient:innen steigt jährlich. 2024 wurden bis Mitte Oktober an den neun Zentren in der Steiermark 376 neue Patient:innen ins Programm aufgenommen. Laut ihren Rückmeldungen – aber auch jenen von Ärzt:innen und Pflegepersonen – profitieren die Teilnehmer:innen enorm von HerzMobil. Sowohl der Gesundheitszustand, als auch die Lebensqualität und das Selbstmanagement der Erkrankung werden wesentlich besser. ZAM: Notaufnahmen am Uniklinikum Mitte November 2024 wurde am LKHUniv. Klinikum Graz das neue Zentrum für Akutmedizin, kurz ZAM, eröffnet und damit eine zentrale Notaufnahme für Erwachsene geschaffen, in der die Chirurgische Notaufnahme sowie die internistisch-neurologische Notaufnahme unter einem Dach vereint sind. Das ZAM ist das Herzstück der dritten Bauetappe des neuen Chirurgiekomplexes, der im Rahmen des Projekts „LKH 2020“ errichtet wird. Es vereint modernste Technik und exzellente Zusammenarbeit über Fachdisziplinen hinweg – für eine umfassende und schnelle Versorgung der Patient:innen. Im ZAM können pro Tag rund 260 Patient:innen behandelt werden. Das ZAM-Team umfasst tagsüber im Standardbetrieb 22 Mitarbeiter:innen aus dem Pflegebereich, 24 Ärzt:innen, 9 Radiologietechnolog:innen sowie bis zu 15 Mitarbeiter:innen des Medoffice. Außerdem ordinieren in der APM, der allgemeinmedizinische 38 Bernadette Taucher Stefan Pötz HerzMobil unterstützt Patient:innen mit Herzschwäche.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYwNjU=