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Ærzte

Steiermark

 || 12|2016

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Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

An der Pforte zum

Behandlungszimmer

Lucyna Smolak, Ordinationsassistentin

und Autorin der Kolumne „Ordi-Geflüster“, hat

ihre gesammelten Anekdoten veröffentlicht.

Das Buch „Ist das ein Burnout, wenn´s im Hals

brennt?“ gibt Einblick in die Welt der ärztlichen

Vorzimmer.

„Die meisten

Ärzte haben

keine Ahnung,

was sich an der

Pforte zu ihrem

Behandlungs-

zimmer so alles

abspielt. Das ist

meine Welt.“

Es geht um die Welt von Lu-

cyna Smolak, einer aus Polen

stammenden Wahlwienerin,

die seit 1988 im österreichi-

schen Gesundheitswesen tä-

tig ist: zunächst in der Haus-

krankenpf lege, danach in

mittlerweile fünf Arztpraxen

als Ordinationsassistentin.

In ihrem Erstlingswerk „Ist

das ein Burnout, wenn´s im

Hals brennt? Anekdoten aus

dem Alltag einer Arztassis­

tentin“ führt sie die Leser-

schaft durch den emotionalen

Hexenkessel des ärztlichen

Warteraumes, in dem Men-

schen zueinander finden, aber

auch entzweiende Auseinan-

dersetzungen stattfinden. Die

(teils gereimten) Erlebnis-

berichte sind auch in der

Kolumne „Ordi-Geflüster“ in

der Fachzeitschrift „HAUS-

ARZT – Praxismagazin für

Primärversorgung“ veröf-

fentlicht worden.

Diesseits

der Tür

Das Buch

liest sich wie

ein Pendant

zu Ulri ke

Stelzls „Hal-

lo Doc – Der

ganz nor-

male Praxis-

wahnsinn“ (mittlerweile zwei

Bände erhältlich), nur eben

aus der Perspektive diesseits

der Polstertüre.

Es zeigt – wenn auch manch-

mal etwas moralisierend –,

wie dick das Fell sein muss,

das sich eine Arztassistentin

im Idealfall zulegt, und wie

viele Unannehmlichkeiten

eine gute Mitarbeiterin ihrem

Chef oder ihrer Chefin erspa-

ren kann, indem sie anma-

ßendes Verhalten, unerfüll-

bare Wünsche und lautstark

vorgebrachte Beschwerden

im Vorzimmer abfängt und

so den ärztlichen Behand-

lungsraum für die Heilkunde

freihält.

Als Puffer für ihren Arbeitge-

ber informiert Smolak schon

auch einmal den ungehal-

tenen Pfarrer, der einen spä-

teren ärztlichen Rückruf mit

dem Kommentar „I hob glei

Praxis für

Allgemeinmedizin in der

Marktgemeinde Birkfeld

Die Marktgemeinde Birkfeld sucht eine

Nachfolgerin/einen Nachfolger für eine Pra-

xis für Allgemeinmedizin.

Birkfeld ist das Zentrum des Oberen Feistritztales.

Neben dem umfangreichen Bildungsangebot

(Kindergärten, Volksschulen, Neue Mittelschule,

Polytechnische Schule, Bundesoberstufenreal-

gymnasium) zeichnet sich Birkfeld auch durch

ein vielfältiges Angebot im Gesundheitsbereich

aus: Fachärzte (Internist, Augenarzt, Gynäkologin,

Zahnärzte), Apotheke, Physiotherapie, Ergothera-

pie, Rotes Kreuz uvm.

Die Marktgemeinde Birkfeld

bietet Unterstützung bei der

Suche von Ordinationsräum-

lichkeiten und einer Wohnung

oder eines Bauplatzes. Da-

rüber hinaus wird bei einer

Ordinationsgründung eine

Einmalförderung von 14.000

Euro gewährt.

Informationen zu weiteren Unterstützungsmög-

lichkeiten durch die Marktgemeinde erhalten inte-

ressierte Ärztinnen und Ärzte unter Tel. 0664/500

62 60 bei Herrn Bürgermeister Franz Derler.

44C/28M/100Y/12K

62C/52M/46Y/40K