

Ærzte
Steiermark
|| 12|2016
47
Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte
An der Pforte zum
Behandlungszimmer
Lucyna Smolak, Ordinationsassistentin
und Autorin der Kolumne „Ordi-Geflüster“, hat
ihre gesammelten Anekdoten veröffentlicht.
Das Buch „Ist das ein Burnout, wenn´s im Hals
brennt?“ gibt Einblick in die Welt der ärztlichen
Vorzimmer.
„Die meisten
Ärzte haben
keine Ahnung,
was sich an der
Pforte zu ihrem
Behandlungs-
zimmer so alles
abspielt. Das ist
meine Welt.“
Es geht um die Welt von Lu-
cyna Smolak, einer aus Polen
stammenden Wahlwienerin,
die seit 1988 im österreichi-
schen Gesundheitswesen tä-
tig ist: zunächst in der Haus-
krankenpf lege, danach in
mittlerweile fünf Arztpraxen
als Ordinationsassistentin.
In ihrem Erstlingswerk „Ist
das ein Burnout, wenn´s im
Hals brennt? Anekdoten aus
dem Alltag einer Arztassis
tentin“ führt sie die Leser-
schaft durch den emotionalen
Hexenkessel des ärztlichen
Warteraumes, in dem Men-
schen zueinander finden, aber
auch entzweiende Auseinan-
dersetzungen stattfinden. Die
(teils gereimten) Erlebnis-
berichte sind auch in der
Kolumne „Ordi-Geflüster“ in
der Fachzeitschrift „HAUS-
ARZT – Praxismagazin für
Primärversorgung“ veröf-
fentlicht worden.
Diesseits
der Tür
Das Buch
liest sich wie
ein Pendant
zu Ulri ke
Stelzls „Hal-
lo Doc – Der
ganz nor-
male Praxis-
wahnsinn“ (mittlerweile zwei
Bände erhältlich), nur eben
aus der Perspektive diesseits
der Polstertüre.
Es zeigt – wenn auch manch-
mal etwas moralisierend –,
wie dick das Fell sein muss,
das sich eine Arztassistentin
im Idealfall zulegt, und wie
viele Unannehmlichkeiten
eine gute Mitarbeiterin ihrem
Chef oder ihrer Chefin erspa-
ren kann, indem sie anma-
ßendes Verhalten, unerfüll-
bare Wünsche und lautstark
vorgebrachte Beschwerden
im Vorzimmer abfängt und
so den ärztlichen Behand-
lungsraum für die Heilkunde
freihält.
Als Puffer für ihren Arbeitge-
ber informiert Smolak schon
auch einmal den ungehal-
tenen Pfarrer, der einen spä-
teren ärztlichen Rückruf mit
dem Kommentar „I hob glei
Praxis für
Allgemeinmedizin in der
Marktgemeinde Birkfeld
Die Marktgemeinde Birkfeld sucht eine
Nachfolgerin/einen Nachfolger für eine Pra-
xis für Allgemeinmedizin.
Birkfeld ist das Zentrum des Oberen Feistritztales.
Neben dem umfangreichen Bildungsangebot
(Kindergärten, Volksschulen, Neue Mittelschule,
Polytechnische Schule, Bundesoberstufenreal-
gymnasium) zeichnet sich Birkfeld auch durch
ein vielfältiges Angebot im Gesundheitsbereich
aus: Fachärzte (Internist, Augenarzt, Gynäkologin,
Zahnärzte), Apotheke, Physiotherapie, Ergothera-
pie, Rotes Kreuz uvm.
Die Marktgemeinde Birkfeld
bietet Unterstützung bei der
Suche von Ordinationsräum-
lichkeiten und einer Wohnung
oder eines Bauplatzes. Da-
rüber hinaus wird bei einer
Ordinationsgründung eine
Einmalförderung von 14.000
Euro gewährt.
Informationen zu weiteren Unterstützungsmög-
lichkeiten durch die Marktgemeinde erhalten inte-
ressierte Ärztinnen und Ärzte unter Tel. 0664/500
62 60 bei Herrn Bürgermeister Franz Derler.
44C/28M/100Y/12K
62C/52M/46Y/40K